Schweizerin (†) stirbt auf Klettertour in Indonesien
Eine Schweizerin ist auf der indonesischen Insel Lombok ums Leben gekommen. Sie wollte eine Klettertour machen – auf einer Route, die eigentlich zu war.
Das Wichtigste in Kürze
- In Indonesien ist es auf einer Kletterroute zu einem tödlichen Vorfall gekommen.
- Eine Schweizerin stürzte und verstarb auf der Unfallstelle.
- Die Route, für die sie sich entschied, gilt als gefährlich.
Eine Klettertour auf Lombok in Indonesien endet für eine Schweizerin tödlich: Wie indonesische Medien berichten, ist die Frau gestürzt, als sie am Samstagnachmittag den Mount Anak Dara besteigen wollte.
Wie das Portal «Kompas» berichtet, hat sie am Freitag in ihrer Unterkunft angekündigt, eine Tour machen zu wollen. Sie kehrte jedoch am Samstag nicht zurück.
Die eingeleitete Suche brachte schliesslich traurige Gewissheit. Nach ihrem Mietwagen fand man wenig später auch die Leiche der Schweizerin.
Frau entschied sich für «beängstigende Route»
Möglicherweise ist der Frau die Routenwahl zum Verhängnis geworden. Wie es im Bericht heisst, soll sie auf einer Route geklettert sein, die eigentlich geschlossen war. Grund für die Schliessung seien demnach Erdrutsche gewesen.
Schon zuvor galt die Strecke als gefährlich. Viele Touristen hätten bereits von Vornherein eine andere Route gewählt.
Ein Bergsteiger spricht gegenüber «Kompas» von einer «beängstigenden Route». Vor allem, wenn man ohne angemessene Sicherheitsausrüstung unterwegs sei. Der tödliche Unfall hätte aus seiner Sicht mit einer anderen Streckenwahl verhindert werden können.
Eine andere Frau, die regelmässig im Gebiet unterwegs ist, sagte zudem übers Wandern in der Region: «Viele unterschätzen es. Manchmal treffe ich Leute, die Jeans tragen und Taschen tragen, als ob sie in ein Einkaufszentrum gehen würden.»