Vulkanausbruch

Vulkan Lewotobi Laki-Laki: Ausbruch legt Flugverkehr lahm

Fabia Söllner
Fabia Söllner

Indonesien,

Der Ausbruch des Vulkans Lewotobi Laki-Laki auf der Insel Flores stört den internationalen Flugverkehr in der Region.

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Der Vulkan Lewotobi Laki-Laki in Indonesien legt den Flugverkehr lahm. - keystone

Der Vulkan Lewotobi Laki-Laki auf der indonesischen Insel Flores sorgt weiterhin für Unruhe. Seine Eruptionen beeinträchtigen nun auch den internationalen Luftverkehr in anderen Gebieten.

Mehrere Fluggesellschaften haben seit Dienstag zahlreiche Flüge von Bali nach Australien, Singapur und Malaysia gestrichen. Die Entscheidung fiel aufgrund der Sicherheitsbedenken wegen der enormen Aschemengen über dem Vulkan, berichtet die «Tagesschau».

Die australische Airline Jetstar erklärte: «Aufgrund der Vulkanasche, die der Vulkan Lewotobi in Indonesien ausgestossen hat, ist der Flugbetrieb von und nach Bali derzeit nicht sicher». Die Lage werde genau beobachtet.

Betroffene Fluglinien und Passagiere

Neben Jetstar haben auch Virgin Australia, Air Asia und Tigerair aus Singapur ihre Flugverbindungen ausgesetzt. Eine Qantas-Maschine musste auf dem Weg nach Australien umkehren.

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Reisende in Indonesien müssen sich aufgrund des Vulkans auf lange Wartezeiten einstellen. - keystone

Am Dienstag waren allein 34 Flüge betroffen, wie Ahmad Syaugi Shahab, Generaldirektor des Flughafens auf Bali, mitteilte. Für gestrandete Passagiere wurden Helpdesks eingerichtet.

Tausende Reisende sitzen laut Medienberichten inzwischen auf Flughäfen in Indonesien und Australien fest.

Vulkan: Ausbruch fordert mindestens neun Tote

Bei der bisher schwersten Eruption vor zehn Tagen schleuderte der Lewotobi Laki-Laki Asche und glühendes Gestein kilometerweit. Mindestens neun Menschen kamen unter den Trümmern ihrer brennenden Häuser ums Leben.

Tausende Menschen mussten fliehen und wurden in Evakuierungszentren untergebracht. Seither gab es zahlreiche weitere, zum Teil massive Eruptionen.

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Die Aschesäule erreichte zeitweise eine Höhe von fast zehn Kilometern. Die Behörden richteten eine Sperrzone mit einem Radius von sieben Kilometern ein, berichtet die «Tagesschau».

Der lokale Luftverkehr ist bereits seit längerem betroffen. Zunächst mussten zwei kleinere Flughäfen auf Flores schliessen, dann auch der internationale Flughafen in Labuan Bajo.

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Der Ausbruch des Vulkans forderte bereits neun Todesopfer. - keystone

Die gesamte Region liegt unter einer dicken Ascheschicht. Dies beeinträchtigt nicht nur den Flugverkehr, sondern auch das tägliche Leben der Bewohner.

Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Erdbeben und Vulkanausbrüche sind dort keine Seltenheit.

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