Hamas

Schwere Vorwürfe gegen Netanjahu wegen Hamas-Massaker

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Israel,

Eine Bürgerkommission in Israel kritisiert Netanjahu und die Regierung für den Hamas-Überraschungsangriff.

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Benjamin Netanjahu steht in der Kritik. (Archivbild) - keystone

Eine von israelischen Bürgern organisierte Untersuchungskommission hat schwere Vorwürfe gegen Regierungschef Benjamin Netanjahu und andere wegen des Überraschungsangriffs der Hamas vom Oktober 2023 erhoben. Das Massaker vom 7. Oktober 2023 mit 1200 Toten und rund 250 Verschleppten sei durch «Arroganz» der Führung unter Netanjahu und des Sicherheitsapparats ermöglicht worden.

So heisst es im Abschlussbericht der Kommission. Warnende Stimmen seien unterdrückt und die Hamas für käuflich gehalten worden. Die Kommission war im Juli von Angehörigen der Opfer und Bewohnern von der Hamas überfallener Ortschaften sowie von Organisationen der Zivilgesellschaft gebildet worden.

Sie steht unter Leitung einer früheren Richterin und befragte nach eigenen Angaben rund 120 Personen, darunter Augenzeugen, frühere Regierungschefs und Militärs im Ruhestand. Die Kommission fordert eine offizielle Untersuchung, die auch unwillige Zeugen wie etwa Minister vorladen kann.

Kommentare

Amediesli

Nentanjahu war zu sehr damit beschäftigt, die eigene Bevölkerung mundtot zu machen, als dass er noch hätte wahrnehmen können, was sich sonst noch so tut. Sollte er seine Position verlieren, käme er wegen Korruption in den Knast und anschliessend in den Haag auch noch vor Gericht. Er wird sich mit aller Gewalt auf seinem Posten halten wollen.

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