Schwimmende Solarpanels machen Stromerzeugung robuster

Neue Studie zeigt: Schwimmende Solarpanels könnten die Stromerzeugung in Afrika revolutionieren.

Solarenergie
Schwimmende Solaranlagen Lac des Toules. (Archivbild) - keystone

Schwimmende Solarpanels könnten die Stromerzeugung in Afrika effizienter und robuster machen. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie im Fachmagazin Nature Energy.

Zum einen seien schwimmende Solarpanels, sogenannte «floating photovoltaics» (FPV), um 12 Prozent robuster gegenüber Dürreperioden als Wasserkraftwerke. Zum anderen gelten sie als effizient: Gekühlt durch das Wasser von Stauseen erreichen sie eine optimale Betriebstemperatur und können ihre Energie über die Infrastruktur der Wasserkraftwerke direkt ins Stromnetz speisen.

Laut den Forschern könnte die Technologie einen Fünftel bis 100 Prozent des Stroms aus geplanten neuen Wasserkraftwerken in Afrika ersetzen. Zudem spare der Einsatz von FPV-Systemen Kosten, wie eine Fallstudie zum Sambesi-Fluss, der durch acht Länder im südlichen Afrika fliesst, gezeigt habe.

Potenzial für erneuerbare Energien

Schwimmende Solarpanels könnten bis 2050 bis zu 7 Prozent des prognostizierten Gesamtenergiebedarfs des Kontinents decken, so die Studie weiter. Das Energiepotenzial hänge dabei von der Effizienz und den Kosten der Solarzellen ab.

Der Strombedarf des Kontinents wird sich Prognosen zufolge bis 2050 verdreifachen. Gründe dafür sind die wachsende Bevölkerung und Wirtschaft. Gleichzeitig dürften Dürreperioden durch den Klimawandel zunehmen.

Kommentare

User #2609 (nicht angemeldet)

Und nach dem Bau kümmert sich wie so oft niemand um den Unterhalt. Teuer erstellen und nach mir die Sintflut

User #5071 (nicht angemeldet)

Ich dachte immer, in Afrika hätten sie Wassermangel.

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