Sex-besessener Alligator muss in «Schmuddel»-Isolation

Andrea Schüpbach
Andrea Schüpbach

Australien,

Ein Alligator in einem australischen Zoo muss wegen aggressivem und sexbesessenem Verhalten in Isolation. Für die Verlegung braucht es zwölf Tierpfleger!

Alligator
Zwölf Mitarbeiter des «Australian Reptile Park» müssen anpacken. - Facebook

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Alligator verhält sich unangebracht gegenüber seinen Mitbewohnerinnen.
  • Jetzt muss das Reptil in die «Schmuddelecke».

Gleich zwölf Zoowärter braucht es, um den 350 Kilo schweren amerikanischen Alligator «Kanye» zu bändigen! Das Reptil ist aggressiv und sexbesessen. Nun wird das 4-Meter-Tier in ein Isolations-Becken gesteckt. Wo es die nächsten Monate ohne seine Opfer verbringen muss.

Daniel Rumsey, Leiter der Abteilung Reptilien und Spinnen im «Australian Reptile Park», erzählt: «Es war sehr anstrengend. Es ist einer der gefährlichsten und aggressivsten Alligatoren hier. Bei seiner Grösse kann er dir ohne weiteres einen Arm abbeissen.»

Die Verlegungsaktion sei aber wichtig gewesen. Als das Wetter wärmer geworden war und die Paarungszeit begann, sei Kanye immer aggressiver geworden. Es sei normal, dass Männchen rumschreien, um Weibchen zu beeindrucken. «Aber er hat Tierpfleger attackiert und die anderen Alligatoren terrorisiert.»

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«Kanye muss sich eine Auszeit nehmen. Er hat die anderen Alligatoren sehr angespannt gemacht.»

Der «junge Kerl» sei voller Testosteron, und er richte im Gehege aktuell grossen Schaden an. «Deshalb ist es das Beste, ihn in die ‹Schmuddelecke› zu schicken, damit er sich ausruhen kann.»

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