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Erotik-Szene sorgt im argentinischen Parlament für Wirbel

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Argentinien,

Ein argentinischer Parlamentarier küsste bei einer Video-Sitzung die Brüste einer Frau. Er wird für mindestens fünf Tage von weiteren Sitzungen ausgeschlossen.

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Das Parlament in Buenos Aires. - NOTICIAS ARGENTINAS/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein argentinischer Parlamentarier wurde bei einer Sexszene gefilmt.
  • Juan Emilio Ameri küsste während einer Videoschalte die Brüste einer Frau.
  • Er wurde nun für mindestens fünf Tage von weiteren Sitzungen ausgeschlossen.

Eine Sexszene mit einem Abgeordneten ist auf einem Grossbildschirm im argentinischen Parlament gezeigt worden. Der Abgeordnete Juan Emilio Ameri war in der wegen der Corona-Pandemie per Videoschalte abgehaltenen Sitzung dabei zu sehen, wie er die Brüste einer Frau küsst.

Er wurde daraufhin am Donnerstag für mindestens fünf Tage von weiteren Sitzungen ausgeschlossen. Zu seiner Entschuldigung sagte Ameri, er habe nicht gewusst, dass er online gewesen sei.

Die Sitzung war vom Vorsitzenden des Abgeordnetenhauses, Sergio Massa, wegen des Vorfalls abgebrochen worden. Während der Videoschalten in der Corona-Krise seien zwar bereits Szenen zu sehen gewesen, in denen Abgeordnete eingeschlafen seien oder sich vor den Blicken ihrer Kollegen abgeschirmt hätten, sagte Massa. Aber der jetzige Vorfall habe «wirklich die Grenzen dieses Hauses überschritten».

Ameri küsste Brüste einer Frau

Ameri war dabei zu sehen, wie er den Busen einer neben ihm sitzenden Frau streichelte und küsste. Dabei war eine der Brüste zeitweise entblösst. Die Bilder verbreiteten sich rasch in den Onlinenetzwerken.

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Das argentinische Parlament. - dpa

Der 47-jährige Parlamentarier aus der nordwestlichen Provinz Salta reagierte zerknirscht. Er bereue den Vorfall und sei darüber «sehr beschämt», sagte er. Er habe geglaubt, es habe einen der in seiner Region häufigen Internet-Ausfälle gegeben. Ameri berichtete auch, seine Partnerin habe erst vor zehn Tagen Brustimplantate eingesetzt bekommen.

Bei der fünftägigen Suspendierung des Parlamentariers soll es nicht bleiben. Das Abgeordnetenhaus will innerhalb dieses Zeitraums darüber entscheiden, welche weitere Strafe gegen ihn verhängt wird.

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