Der Tod der jungen Kurdin Mahsa Amini sorgte im Iran für Proteste. Als Zeichen der Solidarität beleuchtet Melbourne nun die Wahrzeichen.
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Mahsa Amini wurde nur 22 Jahre alt. - imago/HBLnetwork

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem Tod einer 22-Jährigen protestieren im Iran Tausende gegen das Regime.
  • Als Zeichen der Solidarität beleuchtet Melbourne nun die Wahrzeichen.
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Die australische Metropole Melbourne wird als Zeichen der Solidarität mit den Protestierenden im Iran die Wahrzeichen der Stadt in den grün-weiss-roten Farben der Landesflagge beleuchten. Dies kündigte der Premierminister des Bundesstaates Victoria, Daniel Andrews, am Freitag an.

«Unabhängig vom Geschlecht sollten alle Menschen gleich behandelt werden. Genau dafür haben sich tapfere iranische Frauen und Mädchen eingesetzt», twittere Andrews. «Heute Abend werden wir ihnen zur Seite stehen, indem wir Wahrzeichen in ganz Melbourne in den Farben der iranischen Flagge beleuchten.»

Landesweite Demonstrationen gegen Regierung

Auslöser der systemkritischen Massenproteste war der Tod der 22 Jahre alten iranischen Kurdin Mahsa Amini. Die Sittenpolizei hatte sie festgenommen, weil sie die Zwangsvorschriften für das Tragen eines Kopftuchs nicht eingehalten haben soll.

Mahsa Amini
Der Tod von Mahsa Amini hat im Iran Proteste ausgelöst. - AFP

Die Frau starb am 16. September in Polizeigewahrsam. Seit ihrem Tod gibt es landesweite Demonstrationen gegen den repressiven Kurs der Regierung sowie das islamische Herrschaftssystem.

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