Sri Lanka: Staatsoberhäupter kondolieren nach Anschlägen

Christoph Böhlen
Christoph Böhlen

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Am Ostersonntag kommen in Sri Lanka bei Explosionen über 180 Menschen ums Leben. Die Anteilnahme ist weltweit gross.

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Mehrere Explosionen sorgen am Ostersonntag für Panik in Sri Lanka. Über 180 Menschen verlieren ihr Leben, Hunderte werden verletzt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mehrere Explosionen fordern in Sri Lanka über 180 Menschenleben.
  • Bundespräsident Ueli Maurer und die deutsche Kanzlerin Merkel kondolieren am Ostersonntag.

«Im Namen des Bundesrats verurteile ich die schweren Angriffe auf religiöse Feiern in Colombo.» Dies schreibt der Schweizer Bundespräsident Ueli Maurer auf Twitter.

In der Hauptstadt Sri Lankas forder mehrere Explosionen am Ostersonntag über 180 Menschenleben und Hunderte Verletzte.

Auch die deutsche Kanzlerin Angela Merkel zeigt sich in einem Kondolenztelegramm an Staatspräsident Maithripala Sirisena tief betroffen.

«Es ist schockierend, dass Menschen, die sich versammelt hatten, um gemeinsam das Osterfest zu begehen, ein bewusstes Ziel dieser hinterhältigen Angriffe waren», wird Merkel zitiert.

Der österreichische Kanzler Sebastian Kurz zeigt sich «tief erschüttert und besorgt».

Explosionen in Kirchen und Hotels

Bei Explosionen in drei Kirchen und drei Luxushotels in Sri Lanka sind heute Sonntag über 180 Menschen getötet worden. Noch mehr Menschen sind verletzt. Behörden sprechen von über 180 Todesopfern und 450 Verletzten. Unter den vielen Opfern sind auch Ausländer.

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Bei den Explosionen auf Kirchen und Luxushotels kamen 257 Menschen ums Leben. - twitter/@thisisabrninath

Staatspräsident Maithripala Sirisena spricht gegenüber der Nachrichtenagentur DPA von «Angriffen». Die Streitkräfte und die Polizei würden der «Verschwörung» auf den Grund gehen.

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Sri Lankas Präsident Maithripala Sirisena spricht von Angriffen. - dpa

Bürgerkrieg in Sri Lanka endete 2009

Sri Lankas Bürgerkrieg war 2009 nach 26 Jahren zu Ende gegangen. Die Rebellengruppe Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) hatte für einen unabhängigen tamilischen Staat im Norden des Landes gekämpft.

Die Armee besiegte die Aufständischen schliesslich mit aller Härte. Die UN wirft beiden Seiten Kriegsverbrechen vor.

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