Staatsfernsehen in China verbannt Hip Hop und Tattoos

Jasmin Gruber
Jasmin Gruber

China,

Mit einem neuen Gesetz will die kommunistische Regierung Chinas durchgreifen. Hip Hop und tätowierte Menschen dürfen nicht mehr im Staatsfernsehen gezeigt werden.

Die Chinesen müssen bald auf den tätowierten Rapper Wiz Khalifa verzichten.
Die Chinesen müssen bald auf den tätowierten Rapper Wiz Khalifa verzichten. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • China verbannt Hip Hop und Tattoos aus seiner staatlichen Fernsehlandschaft.
  • Auch Personen, welche mit Skandalen und problematischer moralischer Integrität auffallen, werden vom Bildschirm verbannt

Hip Hop wird in China gerade erst populär. Doch bevor es richtig losgeht, ist alles schon wieder vorbei. Die Medienbehörde hat erlassen, dass im Staatsfernsehen nur noch Künstler gezeigt werden dürfen, die gewissen Regeln entsprechen. Laut der chinesischen Nachrichtenagentur Sina wird die Regierung schon bald ein neues Gesetz verabschieden, «dass im Fernsehen Personen mit Tätowierungen sowie vertreter der Rap-Kultur, der Sub-Kultur (Nicht-Mainstream) und der dekadenten Kultur nicht mehr dargestellt werden dürfen.»

Bald werden im Staatsfernsehen Musik und Personen zensiert, welche «geschmacklos, vulgär und obszön» sind. Personen, die mit «Tattoos, Skandalen und problematischer moralischer Integrität auffallen», werden ebenfalls vom Bildschirm verbannt.

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