Suchaktion nach Bergsteigern auf dem K2 wurde eingeleitet

Jannis Zbinden
Jannis Zbinden

Pakistan,

Drei Extrembergsteiger werden seit Freitagnacht vermisst. Beim Erklimmen des K2 in Pakistan ist auf 8000 Metern das Signal zum Lager abgebrochen.

K2 drei Bergsteiger
Der Gipfel des 8611 Meter hohen Bergers K2. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Drei erfahrene Bergsteiger sind auf dem K2 in Pakistan verschollen.
  • Beim Besteigen des zweithöchsten Berges der Welt, ist das Signal abgebrochen.
  • Seit Samstag läuft eine Rettungsaktion, um die verschollenen Extrembergsteiger zu retten.

Am zweithöchsten Berg der Welt sind drei erfahrene Bergsteiger verschwunden. Der pakistanische Kletterer Ali Sadpara ist mit dem Isländer John Snorri und dem Chilenen Juan Pablo Mohr am 3. Februar vom Basislager aufgebrochen. Am Freitagabend ging der Kontakt beim Aufstieg des 8611 Meter hohen K2 verloren, berichtet die Nachrichtenagentur AP.

Die Suche nach den Vermissten Bergsteigern wurde am Samstag sofort aufgenommen. Karrar Haideri vom Aplinclub von Pakistan teilte mit: «Eine Suche läuft und lassen Sie uns für ihre sichere Rückkehr beten». Sajid, der Sohn von Sadpara, sei nach einem Problem mit dem Sauerstoffgerät auf 8000 Metern sicher ins Basislager zurückgekehrt.

Die Bergsteiger versuchten den Angaben zufolge bereits einen Monat zuvor den Gipfel des Berges zu erklimmen. Der erste Versuch scheiterte jedoch aufgrund von schlechten Wetterverhältnissen. Der K2 ist im Winter besonders schwierig zu besteigen.

Am Berg kann es zu Windgeschwindigkeiten von über 200 Kilometern pro Stunde kommen. Es herrschen Temperaturen von minus 60 Grad.

Im Jahr 2021 sind bereits zwei Bergsteiger beim Aufstieg gescheitert und gestorben. Der 42-jährige Atanas Skatov ist beim Abstieg zum Basislager abgestürzt und tödlich verunglückt. Zuvor starb der spanische Extrembergsteiger Sergi Mingote. Auch er ist beim Abstieg ins Basislager etwa 800 Meter in die Tiefe gestürzt.

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