Suchtrupps finden «Trümmerfeld» – U-Boot wohl implodiert

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Keystone-SDA, Felix Müller

USA,

Auf der Suche nach dem U-Boot in der Nähe des berühmten «Titanic»-Wracks sind Einsatzkräfte auf Teile des Gefährts gestossen. Die Passagiere sind tot.

U-Boot
Dieses U-Boot ist auf einer Exkursion zur Titanic verschwunden. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Küstenwache hat im Suchgebiet um die «Titanic» ein «Trümmerfeld» entdeckt.
  • Dabei handelte es sich um Teile des vermissten Tauchboots «Titan», bestätigte sie später.
  • Alles deute darauf hin, dass das U-Boot in grosser Tiefe implodiert sei.

Die US-Küstenwache teilte am Donnerstag auf Twitter mit, ein ferngesteuertes Unterwasserfahrzeug habe die Trümmer im Suchgebiet in der Nähe der «Titanic» entdeckt.

Ob es sich um Trümmerteile des vermissten Tauchboots «Titan» handeln könnte, war zunächst völlig unklar. Dann vermeldete die BBC: Bei den Teilen soll es sich um den Landungsrahmen und die Heckabdeckung des vermissten U-Boots handeln. Die Information stammt von Tauch-Experte David Mearns, der mit Passagieren eng befreundet war.

Tauchboot ist implodiert

Um 21 Uhr bestätigte dann die Küstenwache, dass sie erst fünf Teile des U-Boots gefunden hatte. Dann ein weiteres kleines Feld von Trümmern auf dem Grund des Meeres, rund 500 Meter vom «Titanic»-Wrack entfernt.

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Das verschollene Tauchboot «Titan». Oceangate/ZUMA Press Wire Service/dpa - dpa

Die entdeckten Teile deuteten stark darauf hin, dass das U-Boot implodiert sei, so die Behörden. Damit sei belegt, dass es keine Überlebenschance für die fünf Vermissten mehr gebe.

«Wir werden im Laufe der nächsten 24 Stunden damit beginnen, Personal und Schiffe vom Unfallort abzuziehen», sagte Sprecher John Mauger am Donnerstag in Boston. Die Operation auf dem Meeresboden werde jedoch bis auf Weiteres fortgesetzt.

Anbieter gibt Hoffnung auf

Der Anbieter OceanGate meldete sich bereits kurz vor 21 Uhr mit einem Statement. Leider glaube man, dass man seinen CEO Stockton Rush sowie die Passagiere Shahzada Dawood, Suleman Dawood, Hamish Harding und Paul-Henri Nargeolet verloren habe.

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Das Tauchboot «Titan» von OceanGate Expeditions, das zur Besichtigung der Wrackstelle der «Titanic» eingesetzt wurde. - keystone

«Wir sind dankbar für ihr Engagement bei der Suche nach den fünf Entdeckern und für ihre tage- und nächtelange, unermüdliche Arbeit zur Unterstützung unserer Besatzung und ihrer Familien. Dies ist eine sehr traurige Zeit für die gesamte Entdeckergemeinschaft und für alle Familienmitglieder der auf See Verschollenen.»

Waren Sie schon einmal in einem U-Boot?

Die «Titan» war mit fünf Menschen an Bord auf dem Weg zum Wrack der 1912 gesunkenen «Titanic» in rund 3800 Metern Tiefe. Etwa eine Stunde und 45 Minuten nach Beginn des Tauchgangs riss der Kontakt zum Mutterschiff ab.

Im Einsatzgebiet rund 700 Kilometer südlich der kanadischen Insel Neufundland hatten Trupps aus den USA und Kanada eine grossangelegte Suche sowohl an der Wasseroberfläche als auch in der Tiefe des Ozeans gestartet. Dabei waren Schiffe, Flugzeuge, ferngesteuerte Unterwasserfahrzeuge, Tauchroboter und andere Gerätschaften im Einsatz.

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Kommentare

User #3193 (nicht angemeldet)

Glaub ich nicht,bei der Implosion waren sie schon Tod,gestorben an Ihrem eigenen ausgeatmeten Monoxid

User #3175 (nicht angemeldet)

@ User #4687 / der Tod eines Menschen ist ein Weltuntergang !

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