Südkoreas Militär wirft Präzisionsbomben im Gelben Meer ab

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Nordkorea,

Als Reaktion auf Nordkoreas Raketentests hat das südkoreanische Militär im Gelben Meer Präzisionsbomben abgeworfen.

Auf Aktion folgt Reaktion: Nach Nordkoreas jüngstem Raketentest haben südkoreanische Streitkräfte zwei Präzisionsbomben abgefeuert. Foto: Ahn Young-Joon/AP/dpa
Auf Aktion folgt Reaktion: Nach Nordkoreas jüngstem Raketentest haben südkoreanische Streitkräfte zwei Präzisionsbomben abgefeuert. Foto: Ahn Young-Joon/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Ahn Young-Joon

Das Wichtigste in Kürze

  • Nordkorea feuerte kürzlich zwei ballistische Raketen in Richtung Osten ab.
  • Als Reaktion darauf hat Südkorea nun Bomben im Gelben Meer abgeworfen.
  • Zudem wurde mit Kampfflugzeugen ein Flugmanöver abgehalten.

Südkoreas Streitkräfte haben in Reaktion auf Nordkoreas jüngsten Raketentest zwei Präzisionsbomben abgefeuert. Die Bomben wurden von einem Kampfflugzeug des Modells F-15K über der unbewohnten Insel Jikdo im Gelben Meer abgeworfen.

Das berichtete die Nachrichtenagentur Yonhap am Dienstag unter Berufung auf das südkoreanische Militär. Zudem habe man gemeinsam mit US-amerikanischen Kampfflugzeugen des Typs F-16 Flugmanöver abgehalten. Das Gelbe Meer wird von China und der koreanischen Halbinsel umrandet.

Wenige Stunden zuvor hatte Nordkoreas Militär am Dienstagmorgen eine Mittelstreckenrakete abgefeuert. Es war das erste Mal seit 2017, dass eine nordkoreanische Rakete über die japanische Inselgruppe flog. Die Rakete erreichte ersten Schätzungen zufolge eine Distanz von 4500 Kilometern und eine maximale Flughöhe von rund 970 Kilometern. Laut Angaben von Japans Verteidigungsminister Yasukazu Hamada handelt es sich um die weiteste horizontalen Entfernung einer Rakete Nordkoreas.

Der Start löste einen seltenen öffentlichen Raketenalarm aus, der die Bewohner der nordjapanischen Insel Hokaido und der Präfektur Aomori an der Nordspitze der japanischen Hauptinsel Honshu mit Warnmeldungen aufforderte, Schutz in ihren Häusern zu suchen, wie die Nachrichtenagentur Kyodo berichtete.

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