Sydney verpflichtet Einwohner zum Wassersparen
Das Wichtigste in Kürze
- Australische Einwohner und Unternehmen werden bestraft, wenn sie Wasser verschwenden.
- Die neuen Vorschriften sollen bereits nächste Woche in Kraft treten.
- Bei Wasserverschwendung soll es Geldstrafen geben.
Nach dem heissesten Sommer in der Geschichte Australiens geht die Stadt Sydney gegen Wasserverschwendung vor. Am Dienstag angekündigte Auflagen sehen Geldstrafen für Einwohner und Unternehmen vor, die mit Wasser nicht sparsam umgehen. So sollen die Auswirkungen der derzeitigen Dürre gelindert werden.
Durch die neuen Regeln «leisten Haushalte in New South Wales ihren Beitrag zum Wassersparen», sagte Melinda Pavey. Sie ist die in dem Bundesstaat für Wasserfragen zuständige Ministerin. In Kraft treten sollen die neuen Vorschriften ab der kommenden Woche.
Nutzung eines Rasensprengers ist strafbar
Sie sehen beispielsweise vor, dass Einwohner, die den Hahn an ihrem Gartenschlauch nicht zudrehen, bis zu 150 Franken Busse zahlen. Das Einsetzen eines Rasensprengers kostet ebenfalls. Für Unternehmen werden Strafen bis zu einer Höhe von 380 Franken fällig.
Von Dezember bis Februar hatte Australien den heissesten Sommer aller Zeiten erlebt. Bereits Mitte Mai ist der Umgang mit Wasser ein wichtiges Thema gewesen. Zu dem Zeitpunkt fand in Australien die Parlamentswahl statt. In Sydney hatte es zuletzt im Jahr 2009 Auflagen zur Senkung des Wasserverbrauchs gegeben.