Für den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad ist eine politische Lösung in den südlichen Rebellengebieten des Landes durchaus eine Option.
Baschar al-Assad
Der Präsident Syriens: Baschar al-Assad. - AP

Das Wichtigste in Kürze

  • Assad hat Interesse an einer politischen Lösung in den Rebellengebieten im Süden gezeigt.
  • Jedoch bleibt Gewalt auch weiterhin eine Option.
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Syriens Präsident Baschar al-Assad hat sich in einem Interview offen für eine politische Lösung mit den Rebellen im Süden des Landes gezeigt. Militärische Gewalt bleibe aber auch eine Option. «Nach der Befreiung von Ghouta hatten wir zwei Optionen (im Süden): Entweder Versöhnung oder Befreiung durch Gewalt», sagte Assad in dem Interview des iranischen Senders Al-Alam, das am Mittwoch von der staatlichen syrischen Nachrichtenagentur Sana verbreitet wurde.

Russland, die USA und Jordanien hatten im vergangenen Jahr eine sogenannte Deeskalationszone im Südwesten Syriens vereinbart. Das Gebiet liegt unweit der Hauptstadt Damaskus und grenzt an Jordanien und die israelisch-besetzten Golan-Höhen. Es ist eine der letzten Regionen Syriens, die in der Hand von Regierungsgegnern ist. Trotz weitgehender Ruhe in den vergangenen Monaten ist die Lage dort angespannt.

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