Syrien stellt sich auf Angriff ein – Damaskus in Alarmbereitschaft
Damaskus hat in vielen Behörden die Zahl der anwesenden Mitarbeiter verringert. Dies als Reaktion auf die Ankündigung eines eventuellen Luftangriffs.
Das Wichtigste in Kürze
- Die syrische Hauptstadt Damaskus ist offenbar in Alarmbereitschaft.
- Nach der Ankündigung von US-Präsident Trump sei die Zahl der Behörden-Mitarbeiter verringert worden.
- Noch ist unklar, ob und wie eine Vergeltung der USA aussehen wird.
Nach der Drohung von US-Präsident Donald Trump mit einem Militärschlag stellt sich Syrien auf einen eventuellen Luftangriff ein. Aus regierungsnahen Kreisen hiess es, zahlreiche staatliche und militärische Einrichtungen in der Hauptstadt Damaskus seien in Alarmbereitschaft versetzt worden. In vielen Behörden sei die Zahl der anwesenden Mitarbeiter verringert worden. Ein dpa-Reporter meldete, in den vergangenen Tagen habe der Verkehr auf den Strassen der Hauptstadt deutlich abgenommen.
Das Weisse Haus hatte am Donnerstag erklärt, eine Entscheidung über einen Militäreinsatz als Reaktion auf den mutmasslichen Giftgasangriff der syrischen Regierung sei noch nicht gefallen. Zunächst sollten weitere Geheimdiensterkenntnisse ausgewertet werden. Ermittler der Organisation für ein Verbot der Chemiewaffen (OPCW) sollen ab Samstag in Syrien mit Untersuchungen beginnen.