Syrien: US-Militär tötet Al-Kaida-Terrorist mit Drohne
Das US-Militär setzte für einen Luftangriff im Nordwesten Syriens eine Drohne ein. Dabei wurde ein führendes Al-Kaida-Mitglied getötet.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein führendes Mitglied der Terrororganisation Al-Kaida wurde getötet.
- Der Luftangriff wurde vom US-Militär in Syrien durchgeführt.
- Demnach gelte Syrien als Ort, um sich zu organisieren und Angriffe zu planen.
Das US-Militär hat mit einem Luftangriff im Nordwesten Syriens nach eigenen Angaben ein führendes Mitglied der Terrororganisation Al-Kaida getötet. Es gebe keine Hinweise auf zivile Opfer des Luftschlags. Dies erklärte die für die Region zuständige Kommandozentrale des US-Militärs, Centcom.
Al-Qaida stellt für die USA weiterhin eine Bedrohung dar
Für den Luftangriff wurde demnach eine Drohne vom Typ MQ-9 eingesetzt. Dabei sei das führende Al-Kaida-Mitglied Abdul Hamid al-Matar getötet worden. Al-Kaida sei für die USA und ihre Verbündeten weiterhin eine Bedrohung. Die Gruppe nutze Syrien als sicheren Hafen, um sich zu organisieren und Angriffe zu planen, erklärte das Militär.
Der Angriff fand im Ort Suluk in der nördlichen Grenzregion Syriens statt. Diese wird von der Türkei und mit ihr verbündeten Milizen kontrolliert.
Foto zeigt Leiche Al-Matars
Die Türkei hatte Teile der Region mit zwischen 2016 und 2018 gestarteten Militäreinsätzen eingenommen. Diese richteten sich gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS), aber auch die Kurdenmiliz YPG.
Die kurdischen Aktivisten des Rojava Information Center veröffentlichten am Samstag ein Foto, das die Leiche Al-Matars zeigen soll. Das US-Militär gehe in Gegenden, die vom Nato-Partner Türkei kontrolliert werden, bei Angriffen «straffrei» vor. Es habe dort mehr als 80 frühere Mitglieder beider Gruppen identifiziert.