Taifun «Rai» hinterlässt auf Philippinen mindestens 31 Tote
Auf den Philippinen hat der bisher stärkste Taifun des Jahres nach Angaben des nationalen Katastrophenschutzes mindestens 31 Menschen das Leben gekostet.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Tropensturm «Rai» kostet alleine auf den Philippinen mindestens 31 Menschen das Leben.
- Es war der bislang schlimmste Taifun des Jahres, so der Katastrophenschutz.
- Heute Morgen zog der Sturm vom Inselstaat ab und nahm Kurs auf das Südchinesische Meer.
Alleine 16 Tote habe es in der zentralen Provinz Cebu etwa 570 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila gegeben, hiess es am Samstag. Zuvor hatten die Behörden bis zu 24 Todesopfer vermutet. Besseres Wetter in den besonders betroffenen Regionen im Süden und der Mitte des Inselstaates hatten am Samstag die Rettungsarbeiten und die Übersicht über die Schäden erleichtert.
Tropensturm «Rai» verliess am Samstag die Philippinen mit Kurs auf das Südchinesische Meer, wie das Wetteramt mitteilte und auf einer Karte auch bildlich darstellte.
Grossflächige Zerstörung
Staatspräsident Rodrigo Duterte verschaffte sich am Samstag bei einem Flug über mehrere Provinzen einen Eindruck der Zerstörungen. Aufnahmen zeigten über weite Flächen reichende Schäden, viele Häuser ohne Dächer oder dem Erdboden gleichgemacht, Bäume umgeknickt oder ohne Blätter sowie Trümmer überall.
Der Inselstaat wird jedes Jahr von durchschnittlich etwa 20 Taifunen heimgesucht. Der bisher schlimmste Taifun «Haiyan» hatte im November 2013 mehr als 6300 Menschen das Leben gekostet.