Es sollte ein Routinebesuch bei den Soldaten sein. Doch auf dem Flug verunglückt der Hubschrauber mit Taiwans Generalstabschef. Noch ist die Ursache unklar.
Taiwans Generalstabschef nach Helikopter-Notlandung vermisst
Luftwaffengeneral Shen Yi-ming, Generalstabschef von Taiwan, salutiert während einer Pressekonferenz (Archivbild). - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Shen Yi-ming und sieben Militärangehörige starben bei einem Helikopter-Unglück in Taiwan.
  • Das Ministerium sprach von einer Notlandung und kündigte eine Untersuchung an.
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Taiwans Generalstabschef Shen Yi-ming und sieben weitere Militärangehörige sind bei einem Hubschrauberunglück im Norden des asiatischen Landes ums Leben gekommen. Fünf weitere Passagiere überlebten und wurden in Krankenhäuser gebracht, wie das Verteidigungsministerium am Donnerstag mitteilte.

Luftwaffengeneral Shen (62) sei auf dem Weg zu einem routinemässigen Truppenbesuch im Osten der Inselrepublik gewesen, hiess es weiter. Demnach waren 13 Menschen an Bord des Helikopters des Typs UH-60M Black Hawk.

Das Ministerium sprach von einer Notlandung und kündigte eine Untersuchung an, um die Ursache zu klären. Das Unglück ereignete sich etwa eine halbe Stunde nach dem Start in einer bergigen Region nahe der Hauptstadt Taipeh, wie es weiter hiess.

Taiwan wird von Peking als Teil der Volksrepublik China angesehen, obwohl es nie dazu gehört hat. Der Streit um den Status des Inselstaates geht auf den Bürgerkrieg in China zurück, als die Truppen der nationalchinesischen Kuomintang nach ihrer Niederlage gegen die Kommunisten Maos 1949 nach Taiwan geflüchtet waren.

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