Thailand: Kein Lebenszeichen von in Höhle verschollenen Jugendlichen
Das Wichtigste in Kürze
- Es gibt weiter keine Lebenszeichen der in Thailand in einer Höhle verschwundenen Jungen.
- Die Regenzeit behindert die Rettungsarbeiten.
- Mittlerweile campen die Eltern vor dem Höhleneingang.
Zwar hätten die Retter zwei grosse Kammern mit einer Tiefe von 55 und 60 bis 90 Metern entdeckt, sagte der stellvertretende Polizeichef Wirachai Songmettha am Samstag. «Aber wir sind unsicher, ob das dorthin führt, wo die Mannschaft ist. Wir erforschen heute andere Höhleneingänge.» Die zwölf Jungen im Alter von 11 bis 16 Jahren und ihr 25 Jahre alter Fussballtrainer waren am Samstag vergangener Woche nach einer Trainingseinheit in die Höhle bei Chiang Rai im Norden Thailands eingestiegen.
Von Sturzflut überrascht?
Die Behörden vermuten, dass die Gruppe von einer Sturzflut überrascht wurde und sich vor dem ansteigenden Wasser immer tiefer in die Höhle rettete. Vor der Höhle wurden ihre Fahrräder entdeckt. Mittlerweile campen ihre Eltern vor der Höhle. In Thailand herrscht Regenzeit, das Wetter behindert auch die Rettungsarbeiten. Vor einem Betreten der Höhle während der Regenzeit wird gewarnt. Die thailändische Marineeinheit, die bei der Rettung hilft, schrieb auf Facebook, dass weiter Wasser aus der Höhle abgepumpt werde. Wenn es zurück ginge, seien die Taucher bereit, hineinzuschwimmen.