Retter anderthalb Jahre nach Höhlenunglück in Thailand gestorben
Einer der Retter der in einer thailändischen Höhe eingeschlossenen Schüler-Fussballmannschaft ist an einer bei der Rettung zugezogenen Blutinfektion gestorben.
Das Wichtigste in Kürze
- Einer der Retter des Höhlendramas in Thailand ist an einer Blutinfektion gestorben.
- Am 23. Juni 2018 wurden zwölf Buben und ihr Fussballtrainer in einer Höhle eingeschlossen.
Einer der Retter der in einer thailändischen Höhe eingeschlossenen Schüler-Fussballmannschaft ist an einer Blutinfektion gestorben, die er sich bei der Bergungsaktion vor anderthalb Jahren zugezogen hatte.
Unteroffizier Beirut Pakbara sei am Freitag seiner Infektion erlegen, teilte die thailändische Marine am Abend auf Facebook mit. Sein Zustand habe sich trotz ständiger ärztlicher Überwachung zusehends verschlechtert.
Fussballmannschaft nach 17 Tagen gerettet
Die zwölf Jungen und ihr Fussballtrainer waren am 23. Juni 2018 bei einem Ausflug in der Tham-Luang-Höhle im Norden Thailands von schnell steigenden Wassermassen eingeschlossen worden. Erst nach 17 Tagen konnte das Team in einer aufwändigen und gefährlichen Rettungsaktion befreit werden. Das Schicksal der Jungen hatte in aller Welt über Wochen für Schlagzeilen gesorgt.
An dem Rettungseinsatz waren Elitesoldaten der thailändischen Marine und Extremtaucher aus aller Welt beteiligt. Bereits damals kam der thailändische Marine-Taucher Saman Gunan ums Leben, während er Sauerstoffflaschen in die Höhle brachte. Zu seinen Ehren wurde in der Nähe des Höhleneingangs eine Statue errichtet.