Der Pazifikstaat Tonga ist zum Auftakt eines regionalen Gipfeltreffens am Montag von einem Erdbeben erschüttert worden.
In Westgriechenland hat es ein Erbeben der Stärke 5,8 gegeben.
In Westgriechenland hat es ein Erbeben der Stärke 5,8 gegeben. - Oliver Berg/dpa

Der Pazifikstaat Tonga ist zum Auftakt eines regionalen Gipfeltreffens am Montag von einem Erdbeben erschüttert worden. Das Beben der Stärke 6,9 habe sich in einer Tiefe von rund 106 Kilometern vor der Küste ereignet, teilte die US-Erdbebenwarte USGS mit.

Eine Tsunami-Warnung wurde nicht herausgegeben. Die Erschütterungen waren auch am Tagungsort des Pazifische Inselforums in der Hauptstadt Nuku'alofa zu spüren.

Der Inselstaat Tonga liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring. Dort stossen tektonische Platten aufeinander, sodass sich besonders häufig Erdbeben und Vulkanausbrüche ereignen.

Das 18 Mitgliedstaaten umfassende Pazifische Inselforum bringt über den Pazifik verstreute Staaten und Gebiete von Australien bis zu dünn besiedelten Kleinststaaten und Inselketten zusammen. Auch Uno-Generalsekretär António Guterres und US-Vizeaussenminister Kurt Campbell nehmen an dem Treffen teil.

«Zentrum des globalen geopolitischen Interesses»

«Wir versammeln uns zu einem entscheidenden Zeitpunkt in der Geschichte unserer Region», sagte der Generalsekretär des Inselforums, Baron Waqa, zum Gipfelauftakt. «Wir befinden uns im Zentrum des globalen geopolitischen Interesses. Wir stehen an der Spitze des Kampfes gegen den Klimawandel

Die Region ist zu einem wichtigen Austragungsort des Konkurrenzkampfes zwischen China und den USA gewordenen. Die Führung in Peking hat ihren wirtschaftlichen, politischen und militärischen Einfluss in der strategisch wichtigen Region in den vergangenen Jahren deutlich ausgebaut.

Auch in Tonga ist dieser Einfluss sichtbar. Die Halle, die als Austragungsort des Inselforums dient, ist ein Geschenk Chinas, das den 25 Millionen Dollar teuren Bau finanziert hat.

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