Ein israelischer Angriff auf Norden von Gaza fordert zahlreiche Opfer. Berichten zufolge wurden mindestens zehn Menschen getötet.
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Zerstörte Häuser im Israel-Krieg im Norden des Gazastreifens. (Archivbild) - keystone

Bei einem israelischen Angriff im Norden des Gazastreifens sind unbestätigten Berichten zufolge mindestens zehn Menschen getötet und mehr als 40 weitere verletzt worden.

Sie hätten bei einer Verteilstelle für Lebensmittel des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA in Dschabalia Schlange gestanden, als israelische Granaten eingeschlagen seien, sagten Augenzeugen der Deutschen Presse-Agentur per Telefon. Die israelische Armee teilte auf Anfrage mit, sie prüfe den Vorfall.

Angriffe auf Schule und Spital

Die Angaben beider Seiten liessen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Bei israelischen Angriffen auf eine Schule und ein Spital im Zentrum des Gazastreifens starben nach palästinensischen Angaben mindestens 25 Menschen. Die Armee teilte mit, es sei eine Kommandozentrale der Hamas angegriffen worden.

Auslöser des Gaza-Kriegs war der beispiellose Angriff der islamistischen Hamas und ihrer Verbündeten am 7. Oktober des Vorjahres auf den Süden Israels. Dabei wurden mehr als 1200 Menschen umgebracht und rund 250 als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt.

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