Tote und Verletzte bei Feuer in Migrantenlager in Jemens Hauptstadt
Bei einem Feuer in einem Migrantenlager in der Hauptstadt des Bürgerkriegslands Jemen sind mindestens acht Menschen gestorben und 170 weitere verletzt worden.
«Die Gesamtzahl an Todesopfern ist Berichten zufolge viel höher», teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) am Sonntag via Twitter mit. Mehr als 90 Menschen seien schwer verletzt. Die Ursache des Brands in der Einrichtung, in der Migranten festgehalten werden, blieb zunächst unklar.
Im Jemen herrschet seit bald sechs Jahren ein Krieg zwischen den vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen und einem von Saudi-Arabien geführten Militärbündnis an der Seite der Regierung.
Dennoch brechen jedes Jahr Zehntausende junge Afrikaner aus Ländern wie Somalia und Äthiopien in den Jemen auf, um von dort auf der Suche nach Arbeit weiter in Richtung der reichen Golfstaaten zu reisen.