Tote und Verletzte bei Überschwemmungen in Kinshasa
In der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo, Kinshasa, sind Behörden zufolge zahlreiche Menschen bei Überschwemmungen getötet worden.

In der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo, Kinshasa, sind Behörden zufolge zahlreiche Menschen bei Überschwemmungen getötet worden.
Nach Angaben des Gesundheitsministers der gleichnamigen Provinz, Patricien Gongo Abakazi, habe es ausserdem Dutzende Verletzte gegeben seitdem der Fluss Ndjili, der durch die 17-Millionen-Einwohner Stadt fliesst, in der Nacht zum Samstag nach heftigen Regenfällen über die Ufer trat.
Hunderte Häuser und Strassen seien demnach zerstört worden. Wichtige Routen in und aus der Hauptstadt seien nicht befahrbar, einschliesslich der Strasse zum Internationalen Flughafen von Kinshasa, was die Rettungsarbeiten erschwere, so Gongo Abakazi.
Weder Strom noch fliessendes Wasser
Mehrere Stadtteile Kinshasas hätten weder Strom noch fliessendes Wasser, teilte der Gouverneur der Hauptstadt, Daniel Bumba Lubaki, in einer im Fernsehen übertragenen Rede mit. Die Regierung hielt am Sonntagnachmittag eine Krisensitzung ab, um Notfallmassnahmen zu koordinieren, so Lubaki.
Die Hauptstadt des zentralafrikanischen Landes erlebt derartige Fluten nicht zum ersten Mal: Im Dezember 2022 starben rund 150 Menschen bei Überschwemmungen, die ebenfalls dutzende Häuser und Strassen in Kinshasa zerstörten.