Bei einem Bootsunglück im westafrikanischen Nigeria sind nach Behördenangaben mindestens 45 Menschen ums Leben gekommen.
Kentern
Der Grund für das Kentern des Holzbootes soll eine Überladung mit Gütern gewesen sein. (Archivbild) - AP Photo/Kirsty Wigglesworth

Im westafrikanischen Nigeria sind bei einem Bootsunglück Behörden zufolge mindestens 45 Menschen ums Leben gekommen. Das Boot sei am Samstagmorgen auf einem Fluss nahe der Stadt Gummi im nördlichen Bundesstaat Zamfara gesunken, sagte Hassan Dauran, der Direktor der Katastrophenschutzbehörde des Bundesstaates, der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag.

Zehn Passagiere konnten demnach gerettet werden. Die Gesamtzahl der Passagiere an Bord des Kahns blieb am Sonntag unklar, so Dauran. Das Holzboot sei mit Gütern überladen gewesen und deshalb gekentert.

Häufige Unfälle durch Überbelegung

Bootsunfälle mit hohen Opferzahlen geschehen häufig in Afrikas bevölkerungsreichstem Land mit rund 220 Millionen Einwohnern – sowie auch in anderen Ländern des Kontinents. Sie lassen sich meistens auf Überbelegung sowie mangelhafte Zustände auf den Booten und fehlende Sicherheitsvorkehrungen zurückführen.

In vielen Teilen des Kontinents werden immer noch einfache Holzboote zum Transport von Menschen, Tieren und Gütern eingesetzt.

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