Tropensturm trifft Puerto Rico - Hunderttausende ohne Strom
Ein tropischer Sturm hat auf Puerto Rico für Überschwemmungen und Stromausfälle gesorgt.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein tropischer Sturm hat auf Puerto Rico für Überschwemmungen und Stromausfälle gesorgt.
- Knapp 29 Prozent der Kunden sind ohne Strom.
- Es gibt zunächst keine Berichte über Verletzte oder Todesopfer.
Ein tropischer Sturm hat auf Puerto Rico für Überschwemmungen und Stromausfälle gesorgt. Knapp 29 Prozent der Kunden seien ohne Strom, teilte der staatliche Versorger AEE am Donnerstag mit. Nach einem Bericht der Zeitung «El Nuevo Día» waren rund 450 000 Menschen von den Ausfällen betroffen.
Mehrere Dutzend Menschen suchten in Notunterkünften Zuflucht. Es gab zunächst keine Berichte über Verletzte oder Todesopfer. Der Wirbelsturm «Isaías» hatte mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 95 Kilometern pro Stunde erreicht. Ab 119 Kilometern pro Stunde ist von einem Hurrikan die Rede.
Betroffen war vor allem der Süden Puerto Ricos, sowie auch die Insel Hispaniola. Der Sturm sollte am Freitag Richtung Bahamas weiterziehen und möglicherweise in der Nacht zum Samstag den US-Bundesstaat Florida erreichen.
Puerto Rico, eine Karibikinsel mit gut drei Millionen Einwohnern, ist während der Hurrikan-Saison oft Stürmen ausgesetzt. Besonders verheerend hatte im September 2017 Hurrikan «Maria» den assoziierten Freistaat der USA getroffen. Fast 3000 Todesopfer wurden dem Sturm im Nachhinein zugerechnet.