Trumps Gaza-Pläne: Israeli sind skeptisch
Trumps Gaza-Pläne, zwei Millionen Palästinenser im Gazastreifen umzusiedeln, weckt bei vielen Israeli Euphorie. Aber sie bleiben skeptisch.
In Israel stossen Trumps Pläne zur Umsiedlung von zwei Millionen Palästinensern aus dem Gazastreifen auf gemischte Reaktionen. Während einige Politiker wie Ben-Gvir die Idee begrüssen, bleibt die Opposition skeptisch.
Israels ehemaliger Sicherheitsberater der Vorgängerregierung, Eyal Hulata betonte laut «Tagesschau»: Ich verstehe nicht, wie das umgesetzt werden soll«. Er ist besorgt, dass dieser Vorstoss die Freilassung von Geiseln nicht gefährde.
Israels Premierminister Benjamin Netanjahu zeigt sich wiederum positiv und sieht darin eine Chance für eine neue Zukunft, so «Tagesschau».
Trums Gaza-Pläne
Die Pläne sehen vor, den Gazastreifen wirtschaftlich zu entwickeln und in eine Art «Riviera des Nahen Ostens» zu verwandeln. So formulierte es Trump kürzlich auf einer Pressekonferenz, so «Neue Züricher Zeitung».
Dieser Vorstoss stösst auf breite Kritik in der arabischen Welt und international, so «DW». Trumps Vorschlag könnte die Waffenruhe gefährden und zu weiteren Spannungen führen, befürchtet «ZDFheute».
Reaktionen in Israel
In Israel gibt es sowohl Jubel als auch Skepsis. Rechtsextreme Politiker wie Ben-Gvir sehen in Trumps Plänen eine Lösung für den Konflikt, so «Tagesschau».
Die israelische Regierung hat Trumps Plan unterstützt. Premierminister Netanjahu sagte laut «Tagesschau»: «Er hat mal eine ganz andere Idee und ich denke, wir sollten dem unsere Aufmerksamkeit schenken.»
Dennoch gibt es auch Stimmen, die den Vorschlag kritisch betrachten und auf die möglichen Folgen hinweisen, berichtet «Tagesschau».
Internationale Kritik
Internationale Organisationen wie Human Rights Watch warnen vor einer möglichen ethnischen Säuberung, sollte Trumps Plan umgesetzt werden. Die Pläne stossen weltweit auf breite Ablehnung, insbesondere in der arabischen Welt und in Europa, berichtet «Tagesschau».
Historiker wie Tom Segev kritisieren Trumps Ideen scharf und sehen darin eine «absolut fürchterliche» Vorstellung, so «Inforadio».
Die internationale Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, auf diese Pläne angemessen zu reagieren. Sowie die humanitären Bedürfnisse der betroffenen Bevölkerung zu berücksichtigen.
