Überschwemmung in Pakistan: Zahl der Toten steigt auf 1033
Bei Überschwemmungen in Pakistan sind bereits über tausend Menschen gestorben. Fast eine Million Häuser seien zudem zerstört worden.
Das Wichtigste in Kürze
- Der jährliche Monsun löste in Pakistan schwere Überschwemmungen aus.
- 33 Millionen Menschen sind davon betroffen.
- Zuletzt kamen in nur 24 Stunden 119 Personen ums Leben.
Pakistan wird derzeit von schweren Überschwemmungen heimgesucht. Über tausend Menschen sind seit Juni dabei bereits ums Leben gekommen.
Allein den letzten 24 Stunden seien 119 Menschen getötet worden. Dies teilte am Sonntag das Nationale Katastrophenschutzamt mit. Damit steigt die Zahl der Todesopfer auf 1033.
Die durch den jährlichen Monsun ausgelösten Überschwemmungen betrafen bisher laut Behördenangaben mehr als 33 Millionen Menschen. Das ist jeder siebte Einwohner Pakistans. Fast eine Million Häuser seien zerstört oder schwer beschädigt worden.
Der Monsun mit seinem immensen Regen dauert gewöhnlich von Juni bis September. Für die Landwirtschaft und die Wasservorräte spielt er eine äusserst wichtige Rolle. Doch immer wieder sorgt er auch für verheerende Überschwemmungen und Verwüstungen.
Schlimmste Überschwemmung im Jahr 2010
Die schlimmsten Überschwemmungen in der jüngeren Geschichte ereigneten sich im Jahr 2010. Damals war rund ein Fünftel des Landes überflutet; fast 2000 Menschen kamen ums Leben. Rund 20 Millionen wurden obdachlos.
Pakistan ist besonders anfällig für Klimaveränderungen. Es steht auf Platz acht der Länder, die am stärksten von extremen Wetterereignissen bedroht sind. Dies nach Angaben der deutschen Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch.