UN: Mehr als 100 Tote bei Kämpfen zwischen Nomadengruppen im Sudan
Über hundert Menschen kamen bei Kämpfen im Sudan während einer Woche ums Leben. Unter den Toten sind sechs Kinder.

Das Wichtigste in Kürze
- Bei den Kämpfen im Sudan kam es zu 100 Toten.
- Darunter sind sechs Kinder und zwei weitere werden immer noch vermisst.
Bei Kämpfen zwischen zwei Nomadengruppen sind im Sudan innerhalb einer Woche mehr als 100 Menschen getötet worden. Unter den Toten befinden sich sechs Kinder, zwei weitere Kinder werden vermisst, wie die Vereinten Nationen am Mittwoch mitteilten. Rund 2000 Bewohner seien aufgrund der Auseinandersetzungen, die am 29.
März begonnen hatten, aus zahlreichen Dörfern um die Ortschaften Gereida und Tulus in der Süd-Darfur-Region vertrieben worden. Schätzungen zufolge sind rund 15'000 Menschen von dem Konflikt betroffen. Bei Auseinandersetzungen zwischen ethnischen Gruppen geht es in dem Land oft um Zugang zu Weideland und Wasser.