UN Nothilfebüro braucht Millionen für Erdbeben Hilfe in Indonesien

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Genève,

Um die Schäden, die Naturkatastrophen in letzter Zeit in Indonesien verursacht haben, zumindest einzudämmen, benötigt das UN-Hilfswerk 50 Millionen Dollar.

Ein Mann schaut auf eine Moschee, die vollständig von Wasser umgeben ist.
Ein Mann schaut auf eine Moschee, die vollständig von Wasser umgeben ist. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Indonesien wurde vergangene Woche von einem Erdbeben und einem Tsunami heimgesucht.
  • Nun will das UN-Büro für humanitäre Hilfe den Notzustand beheben.
  • Dafür benötigt es rund 50 Millionen Dollar.

Mehr als 190'000 Menschen sind nach dem Erdbeben in Indonesien nach Schätzungen mindestens für die nächsten drei Monate auf Hilfe angewiesen. Das UN-Büro für humanitäre Hilfe (Ocha) braucht dafür 50,5 Millionen Dollar (44 Millionen Euro), wie es am Freitag in Genf berichtete. Es will damit Strassen, Trinkwasser- und Abwassersysteme sowie Häuser reparieren oder neu bauen, vorübergehende Auffanglager für Obdachlose betreiben und die Menschen medizinisch und mit Nahrungsmitteln versorgen.

Bei einem Erdbeben mit Tsunami waren auf der Insel Sulawesi vergangene Woche mehr als 1500 Menschen ums Leben gekommen. Nach UN-Schätzungen wurden mindestens 65'000 Häuser zerstört oder beschädigt, 330'000 Menschen haben keine richtigen Unterkünfte mehr.

Die UN-Organisation für Migration (IOM) wollte am Wochenende einen Konvoi mit 83'000 Litern Trinkwasser aus der Stadt Makassar in eine der am schwersten betroffenen Regionen, nach Donggala, schicken.

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