UN wollen beim Wiederaufbau der Ukraine kleine Firmen fördern

Keystone-SDA
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Genève,

Für den Wiederaufbau in der Ukraine möchte die UN kleine Firmen fördern. Die Unmengen von Landminen werden bei den Reparaturen ein grosses Hindernis darstellen.

Ukraine
Der Wiederaufbau der Ukraine wird teuer, Politiker fordern, beschlagnahmte Gelder dafür einzusetzen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die UN wollen kleine Firmen in der Ukraine fördern.
  • Unmengen an Reparaturen von Schulen und der Infrastruktur sind notwendig.
  • Landminen stellen das grösste Hindernis beim Wiederaufbau dar.

Die Unterstützung kleinerer und mittlerer Unternehmen gehört nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) zu den nächsten Zielen beim Wiederaufbau der Ukraine. Hier sei mit finanzieller Starthilfe viel für eine wirtschaftliche Erholung zu erreichen. Das sagte der Chef der UN-Entwicklungsagentur UNDP, Achim Steiner, am Dienstag in Genf.

Ausserdem müssten die Schulen repariert werden, damit Zehntausende von Schülern bald wieder in den Unterricht könnten. Das forderte Steiner am Tag vor einer in London stattfindenden zweiten Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine.

Unmengen an Landminen seien grösste Herausforderung

Die Summe für den Wiederaufbau des vom russischen Angriffskrieg teilweise zerstörten Landes könne nicht genau beziffert werden. «Die Grössenordnung ist jedenfalls atemberaubend und wird weiter wachsen», sagte Steiner. Nach Schätzungen aus Kiew liegt der Bedarf bei rund 750 Milliarden US-Dollar. Landesweit seien durch den Krieg 1,5 Millionen Gebäude und Wohnungen sowie Tausende Schulen und Kliniken beschädigt worden, erklärte UNDP.

Eines der grössten Hindernisse bei der Reparatur der Infrastruktur seien die Unmengen an Landminen. Das sagte Steiner nach einem mehrtägigen Besuch des Landes. Bisher seien rund 550 000 Landminen und nicht explodierte Kampfmittel entfernt worden.

3,8 Millionen Menschen hätten so wieder in ihre Häuser und Dörfer zurückkehren können. «Die Ukraine ist eines der grössten Minenfelder der Welt.»

«Politisches und praktisches Signal»

Von der Konferenz in London erwartet sich Steiner, dass die benötigte Hilfe beschleunigt und besser koordiniert wird. Es handle sich nicht um eine klassische Geber-Konferenz. «Es ist ein politisches, aber auch ein praktisches Signal», sagte Steiner.

Die erste Wiederaufbau-Konferenz hatte vor einem Jahr in Lugano in der Schweiz stattgefunden. Das Treffen damals ging mit dem Versprechen einer rigorosen Bekämpfung der Korruption in der Ukraine zu Ende. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine dauert seit fast 16 Monaten an.

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Kommentare

User #4025 (nicht angemeldet)

Dies nennt man Micro-Gedgwäscherei

User #219 (nicht angemeldet)

jösses nei, kleine firmen...wie herzig!

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