Die Zahl der Toten nach den Unwettern in Japan steigt. Noch immer werden zudem viele Menschen vermisst.
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Einsatzkräfte retten Menschen mit Hubschraubern aus ihren Häusern. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Tagelange schwere Regenfälle hatten in Teilen Japans zu Überschwemmungen geführt.
  • Dabei starben schon mindestens 112 Personen, mindestens 80 werden noch vermisst.
  • Durch die heftigen Regenfälle wurden zudem hunderte Menschen verletzt.
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Die Zahl der Toten bei den schweren Unwettern in Japan ist nach Behördenangaben auf mindestens 112 gestiegen. Mindestens 80 Menschen würden zudem noch vermisst, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo am Montag. .

Regierungschef Shinzo Abe warnte am Sonntag vor einem «Wettlauf gegen die Zeit», um Flutopfer zu retten. Der Verbleib vieler Menschen sei noch unklar. Es wird befürchtet, dass die Zahl der Toten weiter steigt. Rettungsmannschaften arbeiteten rund um die Uhr. Mindestens elf Opfer seien am Montag in überschwemmten Wohngebieten der Stadt Kurashiki im Westen des Landes gefunden worden.

Tagelange schwere Regenfälle hatten in Teilen Japans zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt, der Wetterdienst sagte für das gesamte Wochenende weitere heftige Regenfälle voraus. Bei Tokio hatte es zudem am Samstag ein Erdbeben der Stärke 5,9 gegeben.

Durch die heftigen Regenfälle wurden hunderte Menschen verletzt, dutzende Häuser wurden komplett zerstört. Mehr als zwei Millionen Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Vor allem der Westen des Landes ist betroffen.

Die Überschwemmungen haben zahlreiche Häuser zerstört.
Die Überschwemmungen haben zahlreiche Häuser zerstört. - Keystone

Keine Entspannung in Sicht

Taifun «Maria» bewegt sich von Süden in Richtung Japan. Der Sturm wirbelt nach Angaben japanischer Meteorologen Böen mit Spitzen-Windgeschwindigkeiten von 252 Kilometer pro Stunde. Die Behörden warnten vor hohen Wellen und starkem Wind auf der südlichen Inselkette Okinawa.

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