US-Aussenminister auf Nahostreise – Stopps in der Türk und auf Kreta

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Türkei,

US-Aussenminister Antony Blinken auf diplomatischer Mission in der Türkei, Griechenland und weiteren Ländern des Nahen Ostens.

Antony Blinken
Antony Blinken während einer Pressekonferenz. (Archivbild) - keystone

Auf seiner Nahostreise macht US-Aussenminister Antony Blinken zunächst Station in der Türkei und in Griechenland. Er sollte am Freitagabend in Istanbul landen und tags darauf seinen türkischen Kollegen Hakan Fidan und voraussichtlich auch den Präsidenten Recep Tayyip Erdogan treffen.

Das berichtete die staatliche türkische Nachrichtagentur Anadolu. Am Samstagnachmittag reist Blinken dann weiter auf die griechische Insel Kreta, um Regierungschef Kyriakos Mitsotakis zu sprechen. Wie sein Büro in Athen mitteilte, findet das Gespräch in dessen Sommerresidenz nahe dem Hafen von Chania statt.

Weitere Station: Jordanien, Katar & Co.

Weitere Stationen der Reise Blinkens sind Jordanien, Katar, die Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi-Arabien sowie Israel, das Westjordanland und Ägypte. Bei seinen Stopps wolle er konkrete Schritte diskutieren, wie Akteure in der Region ihren Einfluss geltend machen könnten, um eine Eskalation des Gaza-Kriegs zu vermeiden, wie sein Sprecher mitgeteilt hatte.

Wie es aus Kreisen des Athener Aussenministeriums hiess, steht daneben auch die Normalisierung der griechisch-türkischen Beziehung im Mittelpunkt, damit sich die Lage in der Südostflanke der Nato weiter entspannt.

Verbesserung der griechisch-türkischen Beziehungen

Griechenland und die Türkei hatten Anfang Dezember 2023 beschlossen, ihre angespannte Beziehung durch eine Reihe vertrauensbildender Massnahmen zu verbessern. 2020 standen die beiden Nato-Mitglieder vor einem Krieg wegen Streitigkeiten um Hoheitsrechte.

Zudem sollen den Angaben aus Athen zufolge auch Rüstungsthemen sowohl in der Türkei als auch in Griechenland erörtert werden. Ein anderes Gesprächsthema werde die von der Türkei immer wieder verzögerte Ratifizierung des Beitritts Schwedens zur Nato sein. Möglich sei zudem, dass Blinken auch den grossen Luftwaffen- und Marinestützpunkt der USA und Griechenlands von Souda Bay auf Kreta besucht, berichteten Medien in Athen weiter.

Kommentare

User #1067 (nicht angemeldet)

Biden hat im nahen Osten nichts zu suchen

User #1236 (nicht angemeldet)

Er ist wahrlich nicht zu beneiden ; Nachdem Attentat im Iran zu welchem sich IS bekannte, hat Regierungs Chef Raisi zur Rache und Vergeltung an USA und Israel aufgerufen. Wie verhandelt man mit derart irrrationalen Akteuren welche im Orient offenbar in grosser Zahl vorhanden sind.

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