Geflüchtete der Ukraine sollen länger in den USA bleiben dürfen. Die humanitäre Krise mache das, laut Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas, erforderlich.
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Die USA möchte Ukrainern, die nicht in ihr Land zurückkehren können, weiterhin Schutz bieten. (Symbolbild) - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Aufenthaltsdauer für geflüchtete Ukrainer in den USA wurde verlängert.
  • Vor allem für die, die möglicherweise aus Sicherheitsgründen nicht zurückkehren können.
  • 166'000 Menschen könnten nach Schätzungen noch von dem Programm profitieren.
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Die US-Regierung hat den Schutzstatus für in die Vereinigten Staaten geflohene Ukrainer verlängert. Das geschah angesichts des andauernden russischen Angriffskriegs in der Ukraine. Der vorübergehende Schutzstatus (TPS) gelte für weitere 18 Monate bis April 2025, teilte das US-Heimatschutzministerium am Freitag mit.

«Die andauernde russische Militärinvasion in der Ukraine und die daraus resultierende humanitäre Krise machen es erforderlich.» So sagte es der Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas. Und ergänzt, dass «Sicherheit und Schutz» besonders den Ukrainern dienen solle, «die möglicherweise nicht in ihr Land zurückkehren können».

«Wir werden den Ukrainern weiterhin unsere Unterstützung durch diese vorübergehende Form der humanitären Hilfe anbieten.»

Befristete Aufenthaltsgenehmigung mit dem Programm TPS

Das Schutzprogramm TPS gewährt eine befristete Aufenthaltsgenehmigung für die USA. Es ist für Menschen aus Ländern gedacht, die von Naturkatastrophen oder Krieg heimgesucht wurden. Bewerber müssen eine Sicherheitsüberprüfung bestehen.

Derzeit profitieren rund 26'000 Ukrainer in den USA von dem Programm. Nach Einschätzung des Heimatschutzministeriums könnten rund 166'000 weitere Menschen Anspruch auf den Schutzstatus haben.

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