Im März halten die USA und Südkorea eine gemeinsame Übung ab, um die militärische Kooperation der Streitkräfte zu verbessern – trotz Drohungen Nordkoreas.
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Südkorea und die USA halten ein gemeinsames Manöver in Paju ab. (Archiv) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA und Südkorea planen im März die Militärübung «Freedom Shield».
  • Diese soll ohne Unterbruch elf Tage lang dauern.
  • Die militärische Kooperation der Streitkräfte soll so verbessert werden.
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Trotz Drohungen Nordkoreas wollen die USA zusammen mit ihrem Verbündeten Südkorea in diesem Monat neue Militärübungen abhalten.

Die Kommandoübung «Freedom Shield» (Freiheitsschild) werde am 13. März beginnen und ohne Unterbrechung elf Tage dauern, teilten die US-Streitkräfte Korea (USFK) am Freitag mit. In die Stabsrahmenübung, die auf Computersimulationen beruht, sollen demnach auch Übungen im Gelände integriert werden.

Verschiedene Feldübungen unter dem Codenamen «Warrior Shield FTX» (Kriegerschild) liefen bereits, erläuterte ein USFK-Sprecher. Weitere Trainingseinheiten würden auch während «Freedom Shield» laufen. Wie viele Soldaten dabei eingesetzt werden, war zunächst unklar.

Militärische Kooperation verbessern

Zweck der Übungen sei es, die militärische Kooperation der Streitkräfte beider Länder durch «Luft-, Land-, See-, Weltraum-, Cyber- und Spezial-Einsätze» zu verbessern, hiess es. Zur Abschreckung Nordkoreas haben die USA 28 500 Soldaten in Südkorea stationiert. Wie Japan stellen die USA auch Südkorea unter ihren atomaren Schutzschirm.

Das wegen seines Atomwaffenprogramms isolierte Nordkorea hatte zuletzt mit harten Gegenmassnahmen gedroht, sollten die USA und Südkorea weitere Militärübungen veranstalten. Beobachter sahen dies als Hinweis auf eine neue Serie von Raketentests oder einen neuen Atomtest. Washington und Seoul weisen alle Vorwürfe Pjöngjangs zurück, mit den Manövern einen Angriff vorzubereiten.

Der Konflikt auf der koreanischen Halbinsel hat seit vergangenem Jahr deutlich an Brisanz gewonnen. Nordkorea erhöhte trotz Verbots durch UN-Resolutionen Umfang und Tempo seiner Raketentests. Südkorea und die USA nahmen ihre Manöver wieder voll auf.

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