USA verhängen neue Sanktionen gegen Maduro-Vertraute

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Die USA verhängen nach Maduros Vereidigung neue Sanktionen gegen Venezuela.

Maduro geht hart gegen Regierungsgegner vor und hat mehreren führenden Oppositionellen die politische Betätigung untersagen lassen.
Kurz nach Maduros Vereidigung verhängten die USA neue Sanktionen gegen Venezuelas Spitzenbeamte. (Archivbild) - Jesus Vargas/dpa

Kurz nach der Vereidigung des autoritären Präsidenten Venezuelas, Nicolás Maduro, für eine weitere Amtszeit hat die US-Regierung neue Sanktionen gegen hochrangige Beamte des südamerikanischen Landes verhängt.

Zu den acht Personen gehören unter anderem der Präsident der staatlichen Ölgesellschaft PDVSA, Héctor Obregón Pérez, und der Präsident der staatlichen Fluggesellschaft Conviasa, Ramón Celestino Velasquez Araguayan, wie das US-Finanzministerium mitteilte. Ausserdem seien Sanktionen gegen leitende Beamte des Militärs und der Polizei verhängt worden.

«Seit der Wahl im vergangenen Jahr haben Maduro und seine Verbündeten ihre repressiven Massnahmen in Venezuela fortgesetzt», sagte der amtierende Unterstaatssekretär des Finanzministeriums für Terrorismus und Finanzkriminalität, Bradley T. Smith, zur Begründung. Die USA und ihre Verbündeten hatten Maduro gedrängt, sich nach der Wahl zu einem demokratischen Übergang zu verpflichten.

Globale Reaktion auf Maduros Wiederwahl

Das US-Aussenministerium erhöhte zudem die Belohnungen auf jeweils bis zu 25 Millionen Dollar für Informationen, die zur Festnahme oder Verurteilung Maduros und seines Innenministers Diosdado Cabello führen.

Neben den USA kündigten auch Kanada, Grossbritannien und die Europäische Union Sanktionen an. Das Vereinigte Königreich sanktionierte 15 Personen, die mit Maduro in Verbindung stehen, darunter Militärbeamte und Richter. Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union weiten die Massnahmen auf 15 weitere Mitglieder der Wahlbehörde Venezuelas, der Justiz sowie der Sicherheitskräfte aus.

Opposition behauptet Wahlsieg

Nach der Präsidentenwahl im Juli hatte Oppositionskandidat Edmundo González den Sieg für sich reklamiert. Die USA, Kanada und mehrere Länder Lateinamerikas erkennen ihn als Wahlsieger an.

Die linientreue Wahlbehörde erklärte allerdings den seit 2013 regierenden Maduro zum Wahlsieger. Am Freitag wurde er für eine weitere Amtszeit bis 2031 vereidigt.

Kommentare

User #1037 (nicht angemeldet)

Maduro war Busfahrer in Kolumbien, er hat es weit gebracht.

User #2778 (nicht angemeldet)

Venezuele ist toll, die hatten vom Präsidenten angeordnete Weihnachten von Oktober bis Dezember.

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