Der Iran soll Waffen an Rebellen in Jemen geliefert haben. Mit diesen Waffen soll in Saudi-Arabien ein ziviler Flughafen angegriffen worden sein.
Die US-amerikanische Botschafterin Nikki Haley legte am Donnerstag Beweise vor.
Die US-amerikanische Botschafterin Nikki Haley legte am Donnerstag Beweise vor. - Keystone

Die USA werfen dem Iran die Bewaffnung von militanten Gruppen mit Raketen und damit die massive Verletzung von UN-Resolutionen vor. Die Botschafterin der USA bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, legte am Donnerstag in Washington angebliche Beweise vor, die belegen sollen, dass im Iran gebaute Waffensysteme oder Bauteile für Waffen aus dem Iran an Huthi-Rebellen im Jemen geliefert wurden. In einem Fall sollen die Rebellen einen zivilen Flughafen in Saudi-Arabien mit einer Rakete iranischer Bauart angegriffen haben.

«Die Beweise sind nicht von der Hand zu weisen», sagte Haley. Hinter ihrem Rednerpult war eine Metallröhre aufgebaut, bei der es sich um die Überreste einer Rakete handeln soll, die Huthi-Rebellen auf Saudi-Arabien geschossen haben. Die Bauart weise eindeutig darauf hin, dass es sich um iranische Technik handele, sagte Haley. Hinweise iranischer Waffenlieferungen gebe es auch aus dem Libanon, Syrien und dem Irak.

In New York stand zur gleichen Zeit ein Bericht der Vereinten Nationen vor der Veröffentlichung, von dem angenommen wird, dass er dem Iran die Einhaltung des Atomabkommens mit der internationalen Gemeinschaft attestiert.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA werfen dem Iran die Bewaffnung von militanten Gruppen mit Raketen vor.
  • Die Bauart weise eindeutig auf eine iranische Technik hin, sagte US-Botschafterin Nikki Haley.
  • Ein ziviler Flughafen in Saudi-Arabien soll damit angegriffen worden sein.
Ad
Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Nikki Haley