Viele Tote bei Überschwemmungen in der Türkei
Laut der türkischen Katastrophenbehörde Afad sind in der Schwarzmeerregion im Zusammenhang mit Überschwemmungen 27 Menschen ums Leben gekommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Mehr als 1700 Menschen wurden in Sicherheit gebracht.
- Medienberichten zufolge stand das Wasser mancherorts fünf Meter hoch.
In der türkischen Schwarzmeerregion sind laut der Katastrophenbehörde Afad 27 Menschen in Zusammenhang mit Überschwemmungen in der Region getötet worden. Mehr als 1700 Menschen seien in Sicherheit gebracht worden, teilte Afad am Freitag mit. Heftige Regenfälle setzten in der Region viele Orte unter Wasser.
Medienberichten zufolge stand das Wasser mancherorts fünf Meter hoch. Unter anderem rund 5000 Einsatzkräfte und 19 Helikopter seien an den Rettungsarbeiten beteiligt, unterstützt von Nichtregierungsorganisationen und dem Militär. «Das ist die schlimmste Flutkatastrophe, die ich gesehen habe», sagte Innenminister Süleyman Soylu Reportern am Donnerstag.
25 Menschen starben in der Stadt Kastamonu, rund 100 Kilometer von der Schwarzmeerküste entfernt landeinwärts. Zwei weitere sollen in der Hafenstadt Sinop gestorben sein. Auch die Stadt Bartin ist von den Überschwemmungen betroffen. Dort werde ein Mensch vermisst.