Viele Wildtiere in Australien verenden in der Hitze
Die Hitzewelle in Australien treibt die Temperaturen auf über 45 Grad. Viele Wildpferde und Kamele überleben die Hitze nicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Hitzewelle in Australien mit über 45 Grad trocknet Wasserstellen aus.
- Viele Wildtiere verenden und leiden am Wassermangel.
Nach kurzer Abkühlung erlebt Australien eine neue Hitzewelle. Heute Donnerstag wurden laut dem Wetterdienst im Süden des Landes Rekordtemperaturen von mehr als 45 Grad erreicht.
In den Bundesstaaten Victoria und New South Wales im Südosten sollte es demnach auch zu den Feiern zum Australia Day am Samstag brütend heiss werden. Am Nationalfeiertag gedenken die Australier der Ankunft der ersten Flotte mit Siedlern aus England im 18. Jahrhundert.
Verheerende Auswirkungen haben die andauernde Hitze und Dürre auch in der Tierwelt, wie Medien berichteten. Rund 40 tote Wildpferde wurden demnach in ausgetrockneten Wasserlöchern nahe der entlegenen Siedlung Santa Teresa, rund 80 Kilometer südwestlich von Alice Springs in der Mitte des Landes, gefunden. Ranger hätten 55 weitere Wildpferde erschiessen müssen, die unter der Wassermangel gelitten hatten.
Im Westen Australiens sind nach Medienberichten im vergangenen Monat mehr als 2500 wild lebende Kamele erschossen worden, die Zäune zu privatem Grasland durchbrochen hatten, um an Wasser zu gelangen.