Die USA haben ihre Reisewarnung für den Libanon aufgrund «zunehmender Spannungen» verschärft. US-Bürger, die sich im Südlibanon aufhalten, sollten ausreisen.
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Aufgrund zunehmender Spannungen im Libanon raten die USA ihren Bürgern, das Land zu meiden beziehungsweise zu verlassen. - Keystone

Angesichts der wachsenden Spannungen in Nahost raten die USA ihren Bürgern strikt von einer Reise in den Libanon ab. «Reisen Sie nicht in den Libanon, da die Spannungen zwischen der Hisbollah und Israel zunehmen», teilte die US-Botschaft in der libanesischen Hauptstadt Beirut mit.

US-Bürger, die sich bereits im Südlibanon aufhielten, seien nachdrücklich zur Ausreise aufgefordert, hiess es weiter. Damit hob das US-Aussenministerium seine Reisehinweise um eine Stufe an. Zuvor galt die Stufe drei, wonach US-Bürgern nahegelegt wurde, eine Reise in den Libanon zu überdenken.

Hisbollah-Kommandeur in Beirut getötet

Die Lage in Nahost spitzt sich derzeit zu. Israel hatte am Dienstagabend einen Hisbollah-Kommandeur in einem Vorort der libanesischen Hauptstadt Beirut getötet. Wenige Stunden später wurde der Auslandschef der islamistischen Hamas, Ismail Hanija, bei einem Angriff in der iranischen Hauptstadt Teheran getötet.

Der Iran und die Hamas beschuldigten Israel für die Tötung Hanijas und drohten mit Vergeltung. Die Hisbollah hielt sich bisher bedeckt, kündigte aber für Donnerstag eine Rede ihres Generalsekretärs Hassan Nasrallah an.

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