Sieben Stunden lang steckte eine Frau in Australien zwischen zwei Felsen fest. Der Grund: Sie wollte ihr Handy holen.
Kopfüber zwischen Felsen
Im australischen New South Wales hing eine Frau sieben Stunden kopfüber zwischen Felsen fest. Der Grund: Sie wollte ihr Handy holen. - Facebook / NSW Ambulance

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Frau steckte in New South Wales (AUS) sieben Stunden lang kopfüber fest.
  • Der Grund: Sie wollte ihr abgestürztes Handy retten.
  • Rettungskräfte konnten sie schliesslich befreien, indem sie einen 500 Kilo Stein bewegten.
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Kopfüber war eine junge Frau in New South Wales sieben Stunden lang zwischen Felsbrocken eingeklemmt. Dies, nachdem sie bei dem Versuch, ihr Handy zu holen, in eine drei Meter tiefe Spalte gerutscht war.

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Die Freunde von Matilda Campbell versuchten zunächst eine Stunde, sie zu befreien. Als das nicht fruchtete, holten sie Rettungskräfte zu Hilfe. Das berichtet «The Guardian» mit Verweis auf die «NSW Ambulance».

Felsbrocken mussten entfernt werden

An der Rettungsaktion vom vergangenen Samstag war ein Team von «multidisziplinären» Rettungskräften beteiligt. Sie entfernten mehrere schwere Felsbrocken, darunter einen von 500 Kilogramm, um einen sicheren Zugang zu schaffen.

Als «beide Füsse zugänglich waren», navigierten die Rettungskräfte Campbell mit den Füssen voran durch eine «enge S-Kurve» nach oben. Dies dauerte über eine Stunde.

Felsen
In New South Wales musste eine Frau gerettet werden, die kopfüber zwischen zwei Felsen feststeckte.
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Um sie zu erreichen, musste unter anderem ein 500 Kilogramm schwerer Felsen bewegt werden.
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Nach sieben Stunden konnte Matilda Campbell schliesslich befreit werden.
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Glück im Unglück: Sie wurde nur leicht verletzt. Von ihrem Handy fehlt jedoch jede Spur.

«In meinen zehn Jahren als Rettungssanitäter habe ich noch nie eine solche Aufgabe erlebt», sagte ein spezialisierter Rettungssanitäter. «Es war eine Herausforderung, aber hat sich gelohnt.»

Nur leicht verletzt

Campbell wurde mit nur leichten Kratzern und Prellungen befreit. Ihr Handy konnte jedoch nicht wiedergefunden werden, teilt die «NSW Ambulance» weiter mit.

Matilda Campbell postete nach ihrer Rettung in den sozialen Medien: «Es ist absolut sicher, dass ich die unfallanfälligste Person überhaupt bin. Mir geht es gut, ich habe nur ein paar Verletzungen, von denen ich mich noch erholen muss.»

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Matilda Campbell dankt ihren Retterinnen und Rettern auf Social Media - Facebook / Matilda Campbell

Sie wolle ihren Freunden und dem Rettuntgsteam, das so hart gearbeitet habe, danken. Dies verdiene ein grosses Lob. «Ich bin ihnen ewig dankbar, denn sonst wäre ich heute wahrscheinlich nicht hier.»

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