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WHO erklärt Forschungslabor für Ebola in Kongo für sicher

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Genève,

Trotz der anhaltenden Unruhen im Osten des Kongos hat die WHO ein Forschungslabor für gefährliche Krankheitserreger als sicher erklärt.

Ein Mitarbeiter der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verabreicht einem Helfer in Kongo eine Impfung.
Ein Mitarbeiter der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verabreicht einem Helfer in Kongo eine Impfung. (Symbolbild) - dpa

Angesichts der Unruhen in der Stadt Goma im Osten der Demokratischen Republik Kongo hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat ein dortiges Forschungslabor, in dem gefährliche Krankheitserreger wie Ebola untersucht werden, für sicher erklärt.

Es bestehe keine Sorge, «dass ein Erreger austreten könnte», sagte der WHO-Vertreter für das Land, Boureima Hama Sambo, am Freitag vor Journalisten. Die UN-Organisation stelle Benzin zur Verfügung, um die Generatoren für einen möglichen Stromausfall am Laufen zu halten.

Konflikt eskaliert – Tausende Opfer

Im Osten der Demokratischen Republik Kongo war Ende Januar ein langjähriger Konflikt zwischen der Armee und von Ruanda unterstützten Gruppen eskaliert. Kämpfer der M23-Miliz und ruandische Soldaten drangen in Goma ein, die Hauptstadt der an Bodenschätzen reichen Provinz Nord-Kivu.

UN-Angaben zufolge wurden dabei bisher mindestens 3000 Menschen getötet und Tausende weitere verletzt. Angesichts des Gewaltausbruchs hatte das Internationale Komitee des Roten Kreuzes die Sorge geäussert, dass Proben gefährlicher Krankheitserreger wie Ebola, Mpox oder dem Marburg-Virus aus dem Labor des Nationalen Instituts für biomedizinische Forschung in Goma entweichen könnten.

Die WHO versicherte nun, dass nicht nur die Stromversorgung sichergestellt sei, sondern auch die Wachleute mit Lebensmitteln und Wasser versorgt würden. Zum Schutz vor einem Eindringen von aussen sei das Labor zudem aus der Ferne gesichert worden. Das Labor «funktioniert normal und es geht keine Bedrohung» aus, sagte Sambo.

Kommentare

User #2493 (nicht angemeldet)

Die WHO-Bonzen erklären was. Aber sie selber lassen sich sicher nicht im Kongo impfen. Logisch, irgendwie.

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zVg

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