Wilderei? Elefanten trampeln im Krüger-Park einen Mann zu Tode
Im Krüger-Nationalpark in Südafrika ist ein Mann von Elefanten getötet worden. Der Verstorbene wird mit Wilderei in Verbindung gebracht.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein mutmasslicher Wilderer wurde im Krüger-Nationalpark auf der Flucht getötet.
- Ursache sei laut Behörde der Zusammenstoss mit einer Elefantenherde mit Jungen.
- Der Mann sei von den Tieren zu Tode getrampelt worden.
Im berühmten Krüger-Nationalpark in Südafrika ist ein mutmasslicher Wilderer von Elefanten getötet worden. Der Mann und zwei Komplizen seien vor Parkwächtern geflohen und dabei auf eine Elefantenherde mit Jungen gestossen. Die Elefanten hätten den Mann zu Tode getrampelt, wie die Nationalparkbehörde Sanparks am Sonntag mitteilte.
Einer der Komplizen wurde festgenommen, während der dritte Mann fliehen konnte, hiess es. Die Ranger konnten ausserdem ein Gewehr, eine Axt sowie eine Tasche mit Vorräten bergen. Die Suche nach dem dritten Verdächtigen dauerte am Sonntagnachmittag an.
Wilderei tötet jährlich zehntausende Tiere
Trotz eines internationalen Handelsverbots mit Elfenbein tötet die Wilderei jedes Jahr Zehntausende afrikanische Elefanten wegen ihrer Stosszähne. Nach Angaben der Tierschutzorganisation IUCN gibt es auf dem Kontinent noch schätzungsweise 415'000 Elefanten.
Der Krüger-Park ist eine der wichtigsten Touristenattraktionen Südafrikas und zählt zu den grössten Nationalparks Afrikas. Er ist etwa so gross wie das Bundesland Hessen. Bekannt macht ihn die Vielzahl an wilden Tieren wie Elefanten, Löwen, Nashörner, Leoparden und Büffel.