Wladimir Putin zieht Bilanz für 2018
Russlands Staatschef Wladimir Putin zieht seine Bilanz für das Jahr 2018. Politisch und wirtschaftlich kämpfte das Land mit einer «feindlichen Konjunktur».
Das Wichtigste in Kürze
- Der russische Präsident Wladimir Putin gibt morgen Donnerstag einen Rundumschlag um 2018.
- Der Kremlchef spricht von einer «feindlichen internationalen Konjnktur».
Der russische Präsident Wladimir Putin zieht am Donnerstag vor einheimischen und ausländischen Journalisten eine Bilanz des Jahres. Der Kremlchef wolle vor allem die wirtschaftliche Entwicklung Russlands ansprechen, sagte sein Sprecher Dmitri Peskow vorab. Politisch wie wirtschaftlich habe Russland mit einer «feindlichen internationalen Konjunktur» zu kämpfen.
Für den russischen Präsidenten brachte das ablaufende Jahr Erfolge wie seine Wiederwahl im März oder die Fussball-WM, bei der sich Russland als guter Gastgeber präsentierte. Zugleich trug ihm die Erhöhung des Rentenalters viel Kritik ein. Aussenpolitisch festigte Russland seine Stellung in Syrien, der Konflikt mit Europa und den USA verschärfte sich indes.
Zu der traditionellen Pressekonferenz zum Jahresschluss meldete sich nach Kreml-Angaben eine Rekordzahl von 1700 Journalisten an. Oft antwortet Putin über Stunden hinweg auf Fragen.