WM 2022: Katars Energieminister lehnt Änderungen bei LGBTQ ab

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Deutschland,

Katars Energieminister hat Änderungen im Umgang mit LGBTQ in seinem Land abgelehnt. «Das islamische Gesetz akzeptiert LGBTQ nicht», so Saad Scherida Al-Kaabi.

Der katarische Energieminister Saad Scherida Al-Kaabi hat Änderungen im Umgang mit homosexuellen Menschen in seinem Land infolge der Fussball-WM eine Absage erteilt. «Als Muslime glauben wir daran, dass LGBTQ nicht akzeptabel ist in unserer Religion.» (Archivbild)
Der katarische Energieminister Saad Scherida Al-Kaabi hat Änderungen im Umgang mit homosexuellen Menschen in seinem Land infolge der Fussball-WM eine Absage erteilt. «Als Muslime glauben wir daran, dass LGBTQ nicht akzeptabel ist in unserer Religion.» (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA/NOUSHAD THEKKAYIL

Das Wichtigste in Kürze

  • Änderungen im Umgang mit LGBTQ wird es in Katar auch wegen der WM nicht geben.
  • Das machte der Energieminister des muslimischen Landes in einem Interview klar.
  • Saad Scherida Al-Kaabi bezeichnete LGBTQ als «nicht akzeptabel in unserer Religion».

Der katarische Energieminister Saad Scherida Al-Kaabi hat Änderungen im Umgang mit homosexuellen Menschen in seinem Land infolge der Fussball-WM eine Absage erteilt. «Als Muslime glauben wir daran, dass LGBTQ nicht akzeptabel ist in unserer Religion.»

Das sagte Al-Kaabi dem Sender «Bild TV» in einem am Dienstag veröffentlichen Interview. «Das islamische Gesetz akzeptiert LGBTQ nicht.» Die englische Abkürzung LGBTQ steht für lesbisch, schwul, bisexuell, transgender und queer.

Internationale Kritik an der Haltung Katars in dieser Frage wies er zurück. «Der Westen will uns das diktieren, was er will», sagte er. Es werde verlangt, «dass wir als Kataris uns verändern müssen. Dass wir unsere Religion, unseren Glauben ändern müssen.» Dies sei «nicht akzeptabel».

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Kommentare

User #1242 (nicht angemeldet)

Es ist keine Nötigung, wenn darauf gepocht wird, dass die Menschenrechte und somit auch der Schutz der Persönlichkeit geachtet wird. Jede Genderidentität und sexuelle Orientierung hat Respekt verdient. Die katarische Regierung missachtet dies, indem sie Gesetze erlassen hat, die queerfeindlich sind. Queer sein darf nicht illegal sein, das sollte jede Regierung dieser Welt kapieren und da darf auch nicht behauptet werden, der Islam schreibt solche Gesetze vor, denn das tut er nicht. Wer sowas behauptet hat den Islam nicht verstanden. Keine Religion der Welt ist in ihrem Kern diskriminierend. Es ist das Problem der falschen Auslegung der Bibel, Koran, usw., dass solch ein Eindruck entsteht. Ja es gibt kontroverse und diskriminierende Stellen in den Büchern der Weltreligionen,doch sollten wir da auf unser Herz hören und unterscheiden zwischen bedenklichen und vernünftigen Stellen und die fragwürdigen Stellen einfach nicht mehr predigen und stattdessen das schöne hervorheben. Und auch in der Schweiz gibt es diesbezüglich einiges zu tun, zum Beispiel bei der rechtlichen Anerkennung, dass es mehr als Mann und Frau gibt. Lasst uns einstehen für eine tolerantere Gesellschaft. Es ist wichtig, die Würde aller Menschen zu respektieren und dafür zu sorgen, dass wir uns mit mehr Verständnis und Liebe begegnen.

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