Wostok 2018: Russland setzt grosses Militärmanöver fort
Die russischen Streitkräfte haben ihr Grossmanöver in Wostok fortgesetzt – mit Bombenabwürfen und simulierten Luftkämpfen.
Das Wichtigste in Kürze
- Das grösste Militärmanöver in der Geschichte Russlands ist noch immer am Laufen.
- Am Samstag wurde eine 500 Kilo schwere Bombe einem Übungsziel in Ostsibirien abgeworfen.
- 300'000 Soldaten sollen an der Übung «Wostok-2018» teilnehmen.
Langstreckenbomber des Typs Tupolew TU22M2 sollen am Samstag Bomben von 500 Kilo Gewicht über einem Übungsziel in Ostsibirien abgeworfen haben, wie das Verteidigungsministerium in Moskau mitteilte.
In der Luft probten Jets das Abfangen von eingedrungenen Flugzeugen. Fern der Heimatbasis im europäischen Norden Russlands übte ein Verband der Nordflotte im Ochotskischen Meer am Pazifik das Aufspüren feindlicher U-Boote.
300'000 Soldaten sollen teilnehmen
Nach letzten offiziellen Angaben soll das traditionelle sommerliche Grossmanöver «Wostok-2018» der russischen Streitkräfte noch bis Montag (17.9.) dauern, länger als ursprünglich vorgesehen.
Für die Übung in Sibirien und im Fernen Osten Russlands war die Teilnahme vom 300'000 Soldaten angekündigt. Tatsächlich gehen russische wie ausländische Beobachter von wesentlich weniger aus. An dem Manöver nehmen auch Soldaten aus China und der Mongolei teil.