Zahl der Todesopfer in Somalia steigt nach schwerem Anschlag auf 40

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Somalia,

Seit gestern Abend stieg die Zahl der Todesopfer um weitere acht Personen an.

mogadischu
Ein Mädchen weint, während sie am Ort einer Bombenexplosion in der Nähe des Sahafi-Hotels telefoniert, um ihre vermisste Mutter zu finden. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • 40 Menschen sind bisher nach dem Selbstmordanschlag in Mogadischu gestorben.
  • Nach Angaben der Spitäler sollen rund 50 Menschen verletzt worden sein.

Einen Tag nach einem schweren Bombenanschlag auf ein Hotel in Somalia ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 40 gestiegen, darunter auch sieben Angreifer der radikalislamistischen Terrororganisation Al-Shabaab. Mehrere Zivilpersonen seien in Krankenhäusern ihren Verletzungen erlegen, sagte der Polizeibeamte Ali Hassan am Samstag. Am Freitagabend hatten die Behörden von 32 Toten gesprochen. Bei dem Anschlag auf des Hotel Sahafi in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sollen zudem Krankenhausangaben zufolge rund 50 Menschen verletzt worden sein.

Al-Shabaab bekannte sich am Freitag zu dem Anschlag. Zunächst hatten sich zwei Selbstmordattentäter in ihren Autos am Eingang des Hotels in die Luft gesprengt. Dann explodierte auf der Rückseite des Hotels eine Autobombe. Fünf Al-Shabaab-Kämpfer, die Militäruniformen trugen und das Hotel stürmen wollten, wurden der Polizei zufolge von Sicherheitsleuten getötet. Das Hotel nahe der belebten Kreuzung «Kilometer vier» unweit des Flughafens ist unter anderem bei somalischen Regierungsvertreten beliebt.

Al-Shabaab kämpft in dem Land am Horn von Afrika um die Vorherrschaft und will dort eine radikalislamische Herrschaftsform etablieren.

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Nach mehreren Explosionen bei einem Selmbstmordattentat in Mogadischu sind die Strassen voller Trümmer und Blut.

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