Zahl der Toten auf Philippinen durch Taifun steigt auf 74
Der Taifun «Mangkhut» kostete auf den Philippinen bisher mindestens 74 Menschen das Leben – 55 werden noch vermisst.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Zahl der Toten auf den Philippinen steigt weiter.
- Der Taifun «Mangkhut» forderte bis jetzt mindestes 74 Leben.
Wie die philippinische Polizei heute Dienstag mitteilte, ist die Anzahl der durch die Auswirkungen von «Mangkhut» ums Leben gekommen auf 74 gestiegen, 55 würden noch vermisst. Die meisten der Todesopfer und Vermissten stammen demnach aus der nördlichen Region Cordillera.
Dort liegt auch die Stadt Itogon, wo eine Schlammlawine eine Unterkunft von Bergbauarbeitern unter sich begrub. Hunderte Polizisten, Soldaten und Rettungskräfte suchten auch heute Dienstag weiter nach bis zu 50 Menschen, die in dem Gebäude eingeschlossen sind, sagte der hochrangige Polizeibeamte Benigno Durana. Der Taifun hatte das südostasiatische Land am Samstag heimgesucht.
Itogon gibt die Hoffnung nicht auf
«Wir werden die Hoffnung nicht aufgeben, und mit unseren Gebeten werden wir nicht aufhören, bis wir den letzten unserer Mitbürger gefunden haben», sagte Durana Reportern. «Wir verlieren die Hoffnung nicht, noch jemanden lebend zu finden», erklärte Durana weiter. «Es kann noch immer Wunder geben.»
Bereits am Sonntag hatte Itogos Bürgermeister Victorio Palangdan gesagt, man gehe davon aus, dass die verschütteten Menschen höchstwahrscheinlich tot seien.
Mehr als 200'000 Menschen mussten auf den Philippinen nach Angaben des Katastrophenschutzes wegen des Taifuns ihre Heimat verlassen. Knapp 300 Flüge wurden abgesagt. Auch in China und in der Millionenmetropole Hongkong richtete «Mangkhut» am Sonntag vielerorts grosse Verwüstung an.