Zahl der Toten durch Schlammlawinen in Bolivien auf 16 gestiegen
Die Zahl der Toten durch die Schlammlawinen in Bolivien ist auf 16 angestiegen.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Schlammlawinen in Bolivien haben mindestens 16 Menschen das Leben gekostet.
- Die Lawinen rissen unter anderem sechs Fahrzeuge von einer Bergstrasse in den Abgrund.
Die am Wochenende auf eine Bergstrasse in Bolivien niedergegangene Schlammlawine hat nach neuen Erkenntnissen mindestens 15 Menschen das Leben gekostet. Das berichtete die Zeitung «El Deber» am Sonntag (Ortszeit), nachdem sich das Unglück tags zuvor auf der Landstrasse von Yolosita nach Caranavi ereignet hatte.
Die Schlammlawine riss dort sechs Fahrzeuge von der Bergstrasse in einen Abgrund. Zuvor war von acht Toten berichtet worden.
Am Sonntag kam es dem Bericht zufolge zu einem weiteren Erdrutsch auf derselben Strasse nördlich von La Paz, der eine Gruppe von rund 50 Fussgängern traf. Diesmal wurde mindestens eine Person getötet. Allerdings fürchten die Behörden, dass die Opferzahl noch steigen könnte.
Starke Regenfälle hatten in den vergangenen Tagen Überschwemmungen in der Ortschaft Caranavi verursacht. Dutzende Häuser mussten evakuiert werden.