Fake-Student wohnt zehn Monate gemütlich im Wohnheim
An der Stanford-Universität schaffte es ein Mann tatsächlich, als vorgetäuschter Student rund zehn Monate in mehreren Wohnheimen zu leben.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein US-Amerikaner hat es sich rund zehn Monate in Studentenwohnheimen gemütlich gemacht.
- Denn: Die Campus-Polizei der Stanford-Universität konnte den Eindringling nicht finden.
- Dieser hat sich währenddessen mit der Studentengemeinschaft angefreundet.
Man könnte es schon fast als filmreifen Geniestreich bezeichnen: An der Stanford-Universität (USA) gab sich ein Mann als Student aus und lebte zehn Monate lang in Wohnheimen.
Wie «Stanford Daily» berichtet, habe sich der Mann in insgesamt fünf Studentenwohnheimen eingenistet. Angefangen hat alles im Dezember 2021, als der vorgetäuschte Student erstmals in einer solchen Unterkunft auftauchte.
Damals wurde er wegen des Verstosses gegen öffentliche Sicherheit vorgeladen, wie Universitäts-Sprecherin Dee Mostofi in einer Mitteilung bekannt gegeben hat.
Mann schmeichelte sich bei Studenten ein
Auch mehrere Platzverweise konnten gegen den Mann erwirkt werden. Dies mit dem Ziel, ihn wegen Hausfriedensbruchs vorzuladen. Dumm nur, dass der Mann für mehrere Monate nicht auffindbar war.
Er habe es geschafft, sich bei der Studentengemeinschaft einzuschmeicheln, so Mostofi. Dass er so «hartnäckig» geblieben sei, hat die Suche offenbar auch erschwert.
Lediglich einzelne Mitarbeiter wurden über die Anwesenheit des Mannes informiert. Dabei blieb es: «Es gab keine breit angelegten Mitteilungen über ihn an alle Stanford-Wohnheime.»
Erst vor einigen Tagen wurde der Eindringling im Keller eines Wohnheims aufgefunden und vom Campus verwiesen. Warum sich der «Student» für diese Wohnsituation entschieden hat, ist nicht bekannt.